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Sicherheitskräfte in Nigeria patrouillieren, um Entführungen zu verhindern Sicherheitskräfte in Nigeria patrouillieren, um Entführungen zu verhindern  

Nigeria: Entführte Ordensfrauen und weitere Geiseln wieder frei

„Mit Dankbarkeit gegenüber unserem Herrn verkünden wir freudig die Freilassung unserer drei Schwestern, des Seminaristen und des Fahrers, die in den vergangenen Tagen entführt wurden“. Mit diesen Worten kommentierte Schwester Gloria Nnabuchi, Generalvikarin der Missionarstöchter von Mater Ecclesia, die Freilassung der fünf Entführten.

Die fünf waren demnach elf Tage lang in der Gewalt ihrer Entführer. Die Schwestern Rosemary Ejiowokeoghere Osiowhemu und Josephine Mary Chinyekwuo gehören zu den „Missionary Daughters of Mater Ecclesia“ und Schwester Maria Ngozi Okoye gehört der „Risen Lord Congregation“ an. Der Seminarist Peter Eyakeno Sunday hingegen gehört zum Orden der „Missionary Sons of the Most Holy Trinity“. Sie waren zusammen mit dem Fahrer am 5. Oktober unterwegs zu einer Beerdigung, als die Entführer sie in ihre Gewalt brachten.

Hintergrund

Das Phänomen der Entführung von Priestern und Ordensleuten in Nigeria ist seit einiger Zeit bekannt und ist Teil eines allgemeinen Problems in dem westafrikanischen Land. Sie richten sich unter anderem gegen Ausländer, Geschäftsleute, Politiker, Regierungsbeamte, Diplomaten, aber auch gegen normale Bürger. Offizielle Stellen sprechen von einer regelrechten „Entführungsindustrie“.  Entführungen werden von gewöhnlichen Kriminellen, von Terrorgruppen wie Boko Haram oder von bewaffneten Banden begangen.

(fides – jo)

 

 

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19. Oktober 2023, 12:29