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Diese deutschen Teilnehmer traf unser Korrespondent in Panama-Stadt Diese deutschen Teilnehmer traf unser Korrespondent in Panama-Stadt 

WJT: Warum Jugendliche jetzt nach Panama fliegen

Die Reise dauert ewig: mehr als zehn Stunden im Flugzeug. Die Unterkünfte sind spartanisch, das Essen so lala, der Krach ohrenbetäubend. Warum tun sich das junge Leute trotzdem an, warum reisen sie zum Weltjugendtag, der an diesem Dienstag in Panama beginnt?

Das fragte unser Korrespondent Sean Patrick Lovett ein paar junge Deutsche, die er auf der Straße traf: Robert, Erik, Helena. „Weil man Gemeinschaft über Social Media nicht spüren kann“, war die erste Antwort, die er von Robert bekam. „Und weil es wirklich ein ganz besonderes Gefühl ist, hier mit so vielen anderen Menschen zusammen zu sein, die eine ganz andere Mentalität haben als wir. Das kann uns in Deutschland viel bringen, weil wir Schwierigkeiten haben, junge Menschen zu uns in die Kirche zu bekommen.“

„Es gibt hier keinen Rassismus, keine Schwierigkeiten“

Auch für Erik ist vor allem das Gemeinschaftsgefühl wichtig. „Hier in Panama kommen viele Jugendliche aus aller Welt zusammen, die aber doch alle irgendwie auf einer Wellenlänge sind. Darum kann es gelingen, dass man ein großes Event startet mit dem Papst zusammen. Es geht darum, diese Gemeinschaft zu erleben! Das verschafft uns Freude und Spaß, um die Jugend der Kirche, die Zukunft der Kirche, gut gestalten zu können.“

Zum Nachhören

Was sie denn von Panama mit nach Hause, nach Deutschland, bringen werden? Darauf antwortet Helena: „Auf jeden Fall die Freundlichkeit und Friedlichkeit. Wir merken, wie hier Menschen aus allen Nationen zusammenkommen und sich miteinander verständigen können und dabei überall Frieden herrscht. Es gibt keinen Rassismus, keine Schwierigkeiten. Außerdem finde ich diese besondere Offenheit hier einfach toll.“

Mal drei Wochen aus dem Rucksack leben

Da ist aber auch noch ein ganz praktischer Gesichtspunkt: „Ich muss sagen, dass man mit einem Rucksack drei Wochen ohne Probleme irgendwo leben kann und, auf das Wesentliche reduziert, mit allem auskommt – und wir unseren Luxus vielleicht mal ein bisschen zurückschrauben sollten.“

(vatican news – sk)
 

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22. Januar 2019, 09:32