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Archivbild: Vereidigung der Schweizergarde Archivbild: Vereidigung der Schweizergarde 

Live bei uns: 34 neue Schweizergardisten leisten Treueschwur

34 neue Schweizergardisten werden am kommenden Montag, 6. Mai, ihren Treueschwur leisten. Wir übertragen die Feier live auf Deutsch ab 16.50 Uhr. Bei der Vereidigung im Damasus-Hof im Vatikan werden hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Schweizer Kirche und Politik erwartet, unter ihnen Bundespräsidentin Viola Amherd.

Die Feier am Montag wird per Live-Stream auf unseren üblichen Kanälen übertragen: , und auf unserer sowie auf der Internetseite der und Partnersendern.

Das Programm

Am Samstag will Papst Franziskus die Gäste aus der Schweiz in Privataudienz empfangen. Die Schweizer Bischofskonferenz vertritt ihr Vorsitzender, Bischof Felix Gmür. Der Churer Bischof Joseph Bonnemain hat ebenfalls sein Kommen angekündigt.

Von den 34 neuen Gardisten stammen 16 aus der deutschen Schweiz, genauso viele aus dem französischen Teil und zwei aus dem italienischen. Ihren Schwur, den Papst notfalls mit ihrem Leben zu schützen, leisten sie in ihrer jeweiligen Muttersprache. Nach der Vereidigung folgt ein mindestens 26 Monate langer Dienst in der Truppe, die für die Sicherheit von Kirchenoberhaupt und Vatikan zuständig ist. Für diesen Zeitraum sind die Gardisten Bürger des Vatikans.

Hintergrund

Die Vereidigung findet jährlich am 6. Mai statt. Dies geschieht in Erinnerung an 147 Schweizergardisten, die an diesem Tag im Jahr 1527 bei der Plünderung Roms durch deutsche und spanische Söldner getötet wurden. Die restlichen Gardisten hatten den damaligen Papst Clemens VII. in die Engelsburg in Sicherheit gebracht. Am Abend vor der Vereidigung legen die Gardisten traditionell einen Kranz im Gedenken an die vor knapp 500 Jahren gefallenen Kameraden nieder.

Insgesamt 135 Männer dienen in der Schweizergarde. Um die von Papst Franziskus 2018 aufgestockte Truppe angemessen unterzubringen, wird derzeit ein Kasernen-Neubau ab 2026 geplant. Ob nach dessen Fertigstellung auch Frauen in die päpstliche Schutztruppe eintreten dürfen, ist ungewiss. Diese Entscheidung liegt beim Papst.

(vatican news/kna – mg)

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02. Mai 2024, 14:42