„Vatikanische Museen. Er ist wahrhaft auferstanden“
Flämische Manufaktur, Brüssel, Werkstatt des Pieter van Aelst (Brüssel 1532); Karton der Schule des Raffael (Urbino 1483 - Rom 1520), Die Auferstehung, Wandbehang, 1525 – 1531, © Musei Vaticani
Der Wandteppich gehört zu einer der wertvollsten Serien in den Sammlungen der Vatikanischen Museen: der so genannten „Neuen Schule“ oder „Leben Christi“, die zwischen 1524 und 1531 in der Brüsseler Werkstatt des Pieter Van Aelst nach den Modellen der Schüler Raffaels gefertigt wurde. Die Kunstwerke der „Neuen Schule“ sollten wohl bei den päpstlichen Konsistorien in der Weihnachts- und Osterzeit ausgestellt zu werden. Der Wandteppich, der zu den größten in den päpstlichen Galerien gehört, zeichnet sich durch ein außergewöhnliches Perspektiven-Spiel aus: die Augen Christi und der Grabstein scheinen dem Betrachter von rechts nach links zu folgen.
„Christus, der Herr, ist wahrhaft auferstanden. Auch wir, Brüder und Schwestern, Kinder Gottes, auch wir werden auferstehen! Unsere Stimme zittert, während wir diese unglaubliche Prophezeiung aussprechen. Unser Glaube aber wankt nicht, wenn wir uns mit reinem und aufrichtigem Herzen vom Opferlamm genährt haben, dem Fleisch und Blut Christi, das Er uns in der Eucharistie anbietet. Denn für den, der sich von solcher Speise nährt, gilt das Christuswort: "Ich werde ihn auferwecken am letzten Tag". Die Auferstehung Christi spiegelt sich heute in der Hoffnung wider, morgen in einer metamorphosen Realität.“
(Paul VI. – Urbi et Orbi – 18. April 1976)
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Zus.gestellt von Paolo Ondarza
(vatican news-skr)
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