Papst empfängt Staatschef von Montenegro
Außerdem traf sich Milatović mit der Führung des vatikanischen Staatssekretariats. Ein Statement des Vatikans würdigte hinterher die „guten Beziehungen“ zu Montenegro. Unter den Gesprächsthemen werden nicht nur die Kriege im Heiligen Land und in der Ukraine genannt, sondern auch „der Weg Montenegros und anderer Länder des westlichen Balkans zur vollständigen Integration in die Europäische Union“.
Die Mehrheit der Einwohner von Montenegro sind orthodoxe Christen; allerdings gibt es seit einigen Jahren zwei miteinander konkurrierende orthodoxe Kirchen im Land. Die Katholiken machen nur drei Prozent der Bevölkerung aus, die meisten von ihnen gehören zur albanischen Minderheit.
Schon seit 2010 EU-Beitritts-Kandidat
Schon seit 2010 ist Montenegro offizieller Kandidat für die Aufnahme in die EU. Die entsprechenden Verhandlungen haben aber erst vor kurzem unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs an Fahrt aufgenommen. Ein vom Dezember letzten Jahres fordert dringende Reformen im Bereich Justiz und weitere Anstrengungen zur Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität.
Jakov Milatović ist seit Mai letzten Jahres montenegrinischer Präsident. Der Wirtschaftswissenschaftler gilt als klarer Befürworter eines Beitritts zur EU.
(vatican news – sk)
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