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Zahlreiche Menschen in Tigray müssen in die UN-Camps fliehen, um ihr Leben zu retten Zahlreiche Menschen in Tigray müssen in die UN-Camps fliehen, um ihr Leben zu retten 

Papst fordert Ende der Gewalt in Tigray

Papst Franziskus hat ein sofortiges Ende der Gewalt in der äthiopischen Region Tigray gefordert. Dort litten die Menschen bittere Not, so das Kirchenoberhaupt mit Blick auf den seit sieben Monaten andauernden Konflikt zwischen Regierungstruppen und lokalen Milizen.

„Liebe Brüder und Schwestern, besonders am Herzen liegen mir die Menschen in der Region Tigray in Äthiopien, die unter einer schweren humanitären Krise leiden, die die Ärmsten einer Hungersnot aussetzt. Heute gibt es dort eine Hungersnot, es herrscht Hunger”, unterstrich der Papst im Anschluss an sein Mittagsgebet.

„Lassen Sie uns gemeinsam dafür beten, dass die Gewalt sofort aufhört, dass Nahrung und Gesundheitsversorgung für alle gewährleistet sind und dass die soziale Harmonie so schnell wie möglich wieder hergestellt wird. In diesem Zusammenhang danke ich allen, die sich dafür einsetzen, das Leid der Menschen zu lindern. Beten wir zur Muttergottes für diese Anliegen.“, so Franziskus, bevor er ein Ave Maria anstimmte. 

Ein Konflikt, der nur Verlierer kennt

Seit November 2020 tobt in Tigray ein bewaffneter Konflikt zwischen Regierungssoldaten und Rebellen der „Tigray People's Liberation Front“ (TPLF), bei dem es um die Unabhängigkeit der Provinz geht. Tausende von Menschen sind bereits Opfer der Auseinandersetzungen geworden, 1,7 Millionen wurden aus ihren Häusern vertrieben.

Um die lebensnotwendige Nothilfe für die Bevölkerung leisten zu können, brauche es jedoch einen Waffenstillstand, haben im Vorfeld des jüngsten G7-Gipfels die Europäische Union und die Vereinigten Staaten gefordert. Weitere Forderungen: auch die eritreischen Truppen, die den äthiopischen Regierungstruppen bei den Kampfhandlungen unterstützen, müssten das Land verlassen, während die internationale Gemeinschaft ihre Unterstützung verstärken müsse. Einstimmig ist auch der Appell der in dem Land aktiven internationalen Hilfsorganisationen, sofort Nothilfe in der betroffenen Gegend zu ermöglichen. 

(vatican news - cs)

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13. Juni 2021, 12:14

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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