Schweiz: Caritas sensibilisiert für Migration beim Filmfestival
Unwürdige Migration, Klimawandel sowie wirtschaftliche und soziale Umstände, die Armut verschärfen – in der Schweiz und weltweit: Caritas Schweiz habe sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für diese Realitäten und ihre verheerenden Folgen zu sensibilisieren, teilte das katholische Hilfswerk an diesem Freitag mit. Seit 2022 sei deshalb Caritas Schweiz Partner und seit 2024 einer der Hauptpartner des Internationalen Filmfestivals und Forums für Menschenrechte (FIFDH). Das Festival findet jährlich im Herzen des internationalen Genfs und parallel zur Hauptsitzung des UNO-Menschenrechtsrats statt. Der Fokus des Festivals liegt auf internationalen Filmen und Debatten, die Menschenrechtsverletzungen und Anstrengungen zur Verteidigung der Menschenrechte beleuchten.
Aktuelle Situation im Libanon
Am Freitag, 14. März, präsentiert Caritas Schweiz gemeinsam mit anderen Organisationen und interessanten Persönlichkeiten einen Abend, der die aktuelle Situation im Libanon thematisiert. Im Zentrum steht die Vorführung des Films „To close your eyes and see fire“. Dina Hajjar, die Verantwortliche von Caritas Schweiz im Libanon, wird an der anschließenden Podiumsdiskussion teilnehmen und ihre Perspektive einbringen. Verschiedene Personen werden gemeinsam über die Resilienz der libanesischen Bevölkerung reflektieren, die seit Jahrzehnten auf die Probe gestellt wird – besonders im letzten Jahr und in den letzten Monaten.
Das Kino als Medium sei in der Lage, Emotionen zu wecken und Menschen zum Handeln und Nachdenken anzuregen, teilte das Hilfswerk mit. Caritas Schweiz nutze dieses Potenzial, um auf die drängenden globalen Herausforderungen aufmerksam zu machen und zur Suche nach lösungsorientierten Ansätzen beizutragen. Die Vorführung des Films und die anschließende Diskussion würden eine Plattform bieten, um die komplexe Situation im Libanon und die Widerstandsfähigkeit seiner Bevölkerung zu beleuchten.
Durch ihre Partnerschaft mit dem FIFDH wolle Caritas Schweiz ihr Engagement für die Menschenrechte und ihre Bereitschaft unterstreichen und den öffentlichen Diskurs über wichtige soziale und ökologische Themen fördern. Das Festival ermögliche es, unterschiedliche Perspektiven zusammenzubringen und das Bewusstsein für die globalen Herausforderungen zu schärfen.
(pm - mg)
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