D: ZdK trauert um langjährigen Generalsekretär Kronenberg
Der ehemalige Generalsekretär sei „mehr als 30 Jahre eine der herausragenden Persönlichkeiten des Laienkatholizismus in Deutschland“ gewesen, würdigte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp den Verstorbenen in einer Pressemitteiung diesen Dienstag. Mit 33 Jahren wurde Kronenberg 1966 Generalsekretär des ZdK, eine Position, die er bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben 1999 innehatte.
In seine Amtszeit fiel auch die Würzburger Synode (1971-1975), die er maßgeblich mit auf den Weg brachte und deren Stellvertretender Sekretär er wurde. Auf den damals gefassten Beschlüssen beruhten auch heute noch die Strukturen des Diözesanrats und der Laienvertretungen in allen Diözesen und in den Pfarreien, erinnert das ZdK.
Den aktuellen Synodalen Weg in Deutschland habe Kronenberg als „zukunftsweisend“ bezeichnet. Auch seinen Einsatz für die Deutschen Katholikentage würdigte das Laiengremium der Katholiken in Deutschland.
Geschätzter Berater
Innerhalb wie außerhalb des ZdK habe er wohltuend und zumeist im Hintergrund als „loyaler Partner und hoch geschätzter Berater“ gewirkt, so das ZdK, das auch Kronenbergs Einsatz bei der Gründung des beim Laienkomitee angesiedelten Gesprächskreises „Juden und Christen“ 1970, ebenso wie bei der Gründung des Osteuropa-Hilfswerkes Renovabis 1993 hervorhob.
„Das ZdK verliert mit Friedrich Kronenberg einen seiner großen Gestalter und politischen Köpfe. Sein berufliches und privates Wirken war geprägt von seiner Gradlinigkeit und getragen von einem tiefen Glauben. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken war ohne Zweifel sein Lebenswerk. In großer Dankbarkeit erinnern wir uns an ihn. Wir trauern mit seiner Familie und gedenken seiner im Gebet“, sagte ZdK-Präsidentin Stetter-Karp.
(pm - cs)
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