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Nach einem Luftangriff auf ein Dorf im Bundesstaat Rakhine, Ende Januar Nach einem Luftangriff auf ein Dorf im Bundesstaat Rakhine, Ende Januar 

Myanmar: Kardinal ruft zu Versöhnung auf

Kardinal Charles Maung Bo hat einmal mehr zu Frieden und Versöhnung im Land aufgerufen. Er träume davon, dass sich „Feinde als Brüder und Schwestern in Christus umarmen“.

Das sagte der Erzbischof von Yangon bei einer Messfeier im Marienwallfahrtsort Nyaunglebin am Dienstag. „Von Maria inspiriert beten wir darum, dass die Konfliktparteien in Myanmar zusammenkommen mögen“, so Bo. In jeder schwangeren Mutter in den Flüchtlingslagern, die über das ganze Land verteilt sind und mehr als 3,8 Millionen Menschen beherbergen, „sehen wir das Gesicht einer Maria auf dem Weg nach Bethlehem, auf der Suche nach einem sicheren Ort“.

Nicht dem Hass nachgeben

Maria habe nicht dem Hass oder der Verzweiflung nachgegeben; darin sei sie ein Modell für die Menschen in Myanmar. Er forderte die Gläubigen auf „als Vermittler der Versöhnung aktiv zu versuchen, Spaltungen zu heilen“ und „Vergebung zu üben, indem sie sich vom Griff vergangener Ungerechtigkeiten befreien“.

Seit einem Putsch im Frühjahr 2021 tobt in Myanmar ein Bürgerkrieg. Dabei geht das Regime gegen eine Reihe von Milizen in den verschiedenen Teilen des Landes vor. Zehntausende von Menschen kamen ums Leben, Millionen wurden vertrieben.

(fides – sk)
 

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13. Februar 2025, 11:43