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Jugend bei dem Treffen mit dem Papst in Papua-Neuguinea Jugend bei dem Treffen mit dem Papst in Papua-Neuguinea  #SistersProject

Papst inspirierte die Jugend bei Besuch in Papua-Neuguinea

Schwester Daisy Lisania, die für die Kommunikation der Papstreise in Papua-Neuguinea verantwortlich ist, zeigte sich tief bewegt über die Begegnung mit Papst Franziskus am Montag in Port Moresby. Sie sprach im Interview mit uns von einer emotionalen Erfahrung, die nicht nur sie, sondern auch viele junge Menschen geprägt hat.

Anne Preckel – Port Moresby

Die Ordensschwester Daisy Lisania, durch deren Hände bei der Papstreise nahezu alle Fäden liefen, sprach in einer Bilanz gegenüber Radio Vatikan von einem „perfekten und erfolgreichen“ Besuch. Besonders bewegt zeigte sie sich von Franziskus‘ Gesten gegenüber den verletzlichsten Menschen, wie etwa der Umarmung eines blinden kleinen Jungen während eines Abstechers in das Dorf Baro in der nördlichen Diözese Vanimo. „Als der Junge den Papst umarmte, war das ein Moment der liebevollen Verbindung. Das zeigte, wie unser Hirte, unser Vater, diese besondere Beziehung zu den Schwächsten hat.“

Hier Hören: Papst Franziskus inspirierte die Jugend in Papua-Neuguinea - Schwester Daisy Lisania und Jessica Oata berichten (Audio-Beitrag von Radio Vatikan)

Viel Liebe

Der Besuch des Papstes sei für viele Menschen in Papua-Neuguinea mit starken Emotionen verbunden und ein Moment der Liebe und des Mitgefühls gewesen. „Ich sah viele Tränen, das zeigt, wie viel Liebe sie für den Heiligen Vater hegen.“ Der Besuch habe den Menschen in Papua-Neuguinea das Gefühl vermittelt, trotz der Herausforderungen, die ihr Land oft plagen, wertgeschätzt zu werden. „Die Medien berichten oft negativ über unser Land, aber der Heilige Vater hat sich entschieden, zu uns zu kommen, und dafür sind wir alle dankbar“, erklärte sie.

Sr. Daisy Lisania, die Kommunikations-Verantwortliche für die Papstreise in Papua-Neuguinea
Sr. Daisy Lisania, die Kommunikations-Verantwortliche für die Papstreise in Papua-Neuguinea

„Ich glaube, dass alle zurückkehren und eine Botschaft der Hoffnung und Liebe weitergeben werden“

Positives Bild

Schwester Daisy ist überzeugt, dass der Papstbesuch das Image von Papua-Neuguinea positiv beeinflussen wird: „Touristen und Menschen aus anderen Ländern werden unser Land durch den Besuch des Papstes in einem anderen Licht sehen. Der Papst hat gezeigt, dass Papua-Neuguinea ein wunderschönes Land mit vielen Ressourcen ist, und er hat ein positives Bild gezeichnet, das viele bisher nicht gesehen haben.“

Trotz der Herausforderungen des Landes, wie soziale Probleme, hofft Schwester Daisy, dass der Besuch des Heiligen Vaters dazu beitragen wird, dass die Welt Papua-Neuguinea mit mehr Offenheit und Verständnis begegnet. Der Papst hat, so Daisy, die Herzen der Menschen erreicht und ihnen Hoffnung und Zuversicht geschenkt, dass sich das Bild des Landes international verbessern kann.

Aus Fehlern lernen

Jessica Oata, Schwester Daisys Assistentin, war an diesem Montag bei dem großen Jugendtreffen mit Papst Franziskus im Stadion von Port Moresby mit dabei. Sie erklärte uns, was sie von dort mitgenommen hat.

„Für mich war es eine sehr emotionale Jugendbegegnung“, so Jessica. Besonders zeigte sie sich von der Botschaft des Papstes berührt, der die Jugendlichen dazu aufrief, einander zu unterstützen und nicht tatenlos zuzusehen, wenn jemand fällt oder alleine ist. „Wir müssen da sein, wenn jemand fällt, und ihm helfen, wieder aufzustehen.“

„Wir müssen da sein, wenn jemand fällt, und ihm helfen, wieder aufzustehen“

Papst Franziskus betonte auch, dass Fehler menschlich seien und Teil des Lernprozesses – eine Botschaft, die besonders bei den jungen Menschen großen Anklang fand. „Es ist in Ordnung, Fehler zu machen, und wir müssen aus ihnen lernen“, ergänzte Jessica. Sie ist überzeugt, dass die Begegnung mit dem Papst eine nachhaltige Wirkung auf die Jugendlichen und die gesamte Gemeinschaft in Port Moresby haben wird. „Ich glaube, dass alle zurückkehren und eine Botschaft der Hoffnung und Liebe weitergeben werden.“

Der Besuch von Papst Franziskus werde sicherlich lange in Erinnerung bleiben – als ein Moment der Inspiration und des Glaubens für die junge Generation in Papua-Neuguinea, ist Jessica überzeugt.

(vatican news)

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09. September 2024, 14:56