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Nach dem Erbeben in Marokko, bei dem mehr als 2.600 Menschen starben Nach dem Erbeben in Marokko, bei dem mehr als 2.600 Menschen starben  (ANSA)

Italien: Caritas verstärkt Hilfe in Marokko und Libyen

Ein Jahr nach den Erdbeben und Überschwemmungen in Marokko und Libyen leiden die betroffenen Menschen in beiden Ländern nach wie vor stark unter den Folgen. Italiens Caritas hilft und weist in einer Aussendung auch auf die schwierige Zusammenarbeit mit den Behörden der beiden Länder und die kriegerischen Spannungen hin, die humanitäre Hilfe behindern.

In der marokkanischen Region Ouarzazate stellte die Caritas in den Monaten nach der Katastrophe Zelte und Übergangsquartiere zur Verfügung, teilte die Mailänder Caritas mit. Später errichtete das Hilfswerk Gemeinschaftslatrinen und einen Brunnen, der sieben Dörfer mit Wasser versorgt. Davon hätten mehr als 10.000 Menschen profitiert, so die Organisation. Auch psychologische Unterstützung sowie Projekte zur Einkommenssicherung in der Landwirtschaft und Viehzucht wurden initiiert.

In Libyen gestalte sich die Hilfe komplizierter. Die Caritasmitteilung spricht von Schwierigkeiten bei der Koordinierung mit den Behörden, die den humanitären Organisationen nicht erlauben, ungehindert zu arbeiten, aber auch wegen der schweren Schäden an den Straßen und der Infrastruktur und der Gefahren, die durch den anhaltenden Bürgerkrieg im Land entstehen“. Trotz dieser Hindernisse hat Caritas Ambrosiana 20.000 Euro gespendet, um die humanitäre Hilfe fortzusetzen. Lebensmittel- und Hygienekits werden in Zusammenarbeit mit der italienischen NGO Cefa verteilt, auch psychologische Hilfe ist Teil des Programms. Sollte sich die Lage verbessern, plant Caritas, ihre Unterstützung weiter auszubauen.

(sir – gs)

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09. September 2024, 11:25