Nicaragua: Zwei weitere Priester nach Rom abgeschoben
Die Namen der beiden zuletzt des Landes verwiesenen katholischen Priester werden mit Leonel Balmaceda und Denis Martínez angegeben. Ersterer, Pfarrer der Kirche Jesús de Caridad in La Trinidad, stammt aus der Diözese Estelí, letzterer ist Ausbilder am interdiözesanen Priesterseminar Nuestra Señora de Fátima in Managua und gehört zum Klerus der Diözese Matagalpa.
Über die Ausweisungen informierten Menschenrechtsaktivisten und unabhängige Medien wie die Websites La Prensa und 100% Noticias. Sie berichteten außerdem von einem Priester namens Danny García, Pfarrer der Kirche San Juan Bautista in Matagalpa, der nach der Nachricht von seiner Verhaftung durch die nicaraguanische Polizei am 15. August freigelassen worden war und Nicaragua inzwischen verlassen habe.
100% Noticias zitiert aus dem Bericht einer nicaraguanischen Exilforscherin, die erhoben hat, dass seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2018 bis heute 245 Priester und Ordensleute ins Exil gezwungen oder ausgewiesen worden seien, darunter der apostolische Nuntius Waldemar Sommertag sowie drei Bischöfe, 136 Priester aus verschiedenen Diözesen Nicaraguas, drei Diakone, elf Seminaristen und 91 Ordensleute. 19 Priester Ordensleute, darunter Bischof Álvarez, der Exil-Bischof Silvio Báez und 14 weitere Priester, seien vom Regime unter Daniel Ortega zu 鈥濾aterlandsverrätern鈥 erklärt und ihrer Staatsangehörigkeit beraubt worden.
(vatican news 鈥 gs)
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