Venezuela: Bisch枚fe warnen vor Wahlenthaltung
Das schreiben sie in einem 18 Punkte langen Dokument, das sie auf ihrer Vollversammlung veröffentlicht haben. Eine Wahlempfehlung geben die Bischöfe nicht; allerdings skizzieren sie ein ungeschminktes Bild der Lage im Land und sprechen von 鈥瀍iner schweren Krise, die das Volk, das Subjekt der Demokratie, betrifft鈥�.
Der amtierende Präsident Nicolás Maduro hat seine Kandidatur für eine dritte Amtszeit am 16. März bestätigt. Der Oppositionelle Edmundo Gonzàles Urrutia wird ihn herausfordern, dazu haben mehrere Oppositionsparteien ein Bündnis geschlossen.
Ständige Verschlechterung in vielen Bereichen
鈥濱n den letzten Jahren鈥�, so heißt es in der Erklärung der Bischöfe, 鈥瀐at Venezuela eine ständige Verschlechterung in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, öffentliche Dienstleistungen, Bürgerbeteiligung, Justiz und der in der nationalen Verfassung verankerten Freiheiten erlebt.鈥� Das werde dadurch verschlimmert, dass viele staatliche Institutionen mittlerweile 鈥瀒m Dienste einer einzigen politischen Partei stehen鈥�.
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Dennoch bedeute die Wahl 鈥瀍ine neue Chance, um bewusste und freie Entscheidungen zu treffen, die eine tiefgreifende Reform der Demokratie, der Zivilgesellschaft und der Lebensqualität bewirken können鈥�. Auch die aus Venezuela Geflüchteten und Migrierten sollten wählen, 鈥瀒n der Hoffnung, mit ihren Lieben in einem Heimatland wiedervereint zu werden, das ihnen die Tür zu Entwicklung und Glück öffnet鈥�.
Das Dokument der Bischöfe nennt den bevorstehenden Wahlprozess 鈥瀉typisch鈥�, weil bei ihm 鈥瀗icht alle die gleichen Chancen haben鈥�. Die Bischöfe fordern, 鈥瀌ie Bewegungsfreiheit der Kandidaten, die nicht zum Regierungslager gehören, nicht zu behindern鈥�. Der Wahlrat müsse die 鈥濼ransparenz und Zuverlässigkeit der Ergebnisse鈥� garantieren.
(fides 鈥� sk)
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