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Kardinal Zuppi mit Präsident Mattarella Kardinal Zuppi mit Präsident Mattarella  (ANSA)

Italien: Katholische Sozialwoche startet

Die italienischen Katholiken wollen auch künftig eine deutliche Stimme in der Gesellschaft sein. Das sagte Kardinal Matteo Zuppi am Mittwochabend in Triest.

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz eröffnete in der Hafenstadt die katholische Sozialwoche, zu deren Abschluss am Wochenende auch Papst Franziskus anreisen wird. Die Kirche habe sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts „nie in der Sakristei eingeschlossen“, sondern sich immer für das Gemeinwohl aller Italiener eingesetzt, so Zuppi, der auch Erzbischof von Bologna ist.

 

Am Sonntag kommt der Papst

Die offizielle Eröffnungsrede in Triest hielt Staatspräsident Sergio Mattarella. Ungefähr achtzig Prozent der Italiener sind katholisch, allerdings wird die Kirchenbindung schwächer. Jahrzehntelang prägte der Katholizismus auch die Politik im Land, namentlich durch die Partei „Democrazia Cristiana“ (DC), die unter Mithilfe aus dem Vatikan gegründet worden war. Der Untergang der DC in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat den katholischen Einfluss auf die italienische Gesellschaft geschwächt.

Papst Franziskus besucht Triest am kommenden Sonntag über Tag von Rom aus. Dabei wird er die Sozialwoche offiziell beenden und einer Eucharistiefeier im Stadtzentrum vorstehen.

(vatican news – sk)
 

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04. Juli 2024, 09:51