Jüdischer Weltkongress nach Israelbesuch: Frieden geht nur miteinander
?Indem wir religionsübergreifend zusammenarbeiten - Juden, Christen, Muslime - ehren wir das Andenken derer, die wir verloren haben, und schaffen ein Vermächtnis der Widerstandsfähigkeit und Hoffnung für künftige Generationen“, so die Mitteilung. Gemeinsam die Saat des Friedens auszubringen, sei ?nicht nur für die Erreichung eines dauerhaften Friedens unerlässlich, sondern auch ein Bekenntnis zu unseren gemeinsamen Schriften und zum gegenseitigen Verständnis“.
Der Jüdische Weltkongress hatte vergangene Woche ein Treffen junger Verantwortlicher jüdischer Gemeinden aus der ganzen Welt in Israel organisiert. Die Delegierten besuchten unter anderem den Kibbuz Be'eri in der Nähe des Gazastreifens, der von den Terroranschlägen der Hamas am 7. Oktober schwer betroffen war. Außerdem sprachen sie mit Angehörigen von Geiseln, darunter auch Muslimen, hieß es in der Aussendung. Alle hätten darum gebeten, sich für die Freilassung der Geiseln einzusetzen.
?Ihre Tapferkeit gibt uns in dieser schwierigen Situation Kraft, und als weltweite jüdische Gemeinschaft müssen wir alles tun, was wir können, um diese 128 Familien wieder zusammenzuführen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um diesen Krieg zu beenden und den Prozess der Versöhnung zu beginnen.“
Die Aussendung ist von Rabbiner Isaac Choua und Viktor Eichner unterzeichnet. Choua ist der globale interreligiöse Leiter des Jüdischen Diplomatischen Korps des Jüdischen Weltkongresses und Verbindungsmann für die jüdischen Gemeinden im Nahen Osten und Nordafrika, Eichnerleitet die Repräsentanz des Jüdischen Weltkongresses beim Heiligen Stuhl mit Sitz in Rom.
(vatican news – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.