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Nichtregierungsorganisation Manos Unidas im Erzbistum Freetown in Sierra Leone Nichtregierungsorganisation Manos Unidas im Erzbistum Freetown in Sierra Leone 

Sierra Leone: Einsatz gegen Gewalt an Frauen

Dutzende Überlebende sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt in Sierra Leone haben erfolgreich ein Trainingsprogramm abgeschlossen, das von Caritas Freetown entwickelt wurde, um sie nach ihren Missbrauchserfahrungen zu unterstützen. Das Programm erstreckte sich über zwei Jahre und wurde am Mittwoch beendet.

Der Geschäftsführer von Caritas Freetown, Pater Peter Konteh, lobte die Teilnehmerinnen des Programms bei der Abschlussfeier dafür, dass sie nach Missbrauch Resilienz gezeigt haben: „Der heutige Tag bedeutet einen Meilenstein in der Reise dieser bemerkenswerten Studentinnen, die Hingabe, Ausdauer und ein starkes Engagement für ihre Bildung und persönliches Wachstum gezeigt haben". Er fügte hinzu: "Indem wir uns zusammenfinden, um ihre Leistungen anzuerkennen und auch ihre zukünftigen Projekte finanziell zu unterstützen, erleben wir greifbare Auswirkungen unserer Bemühungen, Frauen und Mädchen in der Gemeinschaft zu stärken."

Partnerschaft zwischen Caritas Freetown und Manos Unidas

Das Training war Teil eines umfassenden Projekts, das Caritas Freetown unternahm, um Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt zu unterstützen und weitere Missbräuche zu verhindern. Die Nichtregierungsorganisation Manos Unidas und das Erzbistum Freetown in Sierra Leone entwarfen das Programm gemeinsam, um alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verhindern und Verhaltensänderungen in Bezug auf gute Hygienepraktiken in 20 Schulen und 20 Gemeinden im westlichen ländlichen Bezirk von Sierra Leone zwischen Oktober 2022 und September 2023 zu fördern.

"Indem wir uns darauf konzentrieren, Verhaltensänderungen in Bezug auf geschlechtsspezifische Gewaltprävention zu stärken, den Zugang zur Justiz zu fördern und Hygieneaufklärung für gefährdete Frauen und Mädchen bereitzustellen, haben wir konkrete Schritte unternommen, um eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen", sagte Pater Konteh. Er fügte hinzu: "Wir haben erfolgreich daran gearbeitet, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verhindern und positive Hygienepraktiken in Schulen und Gemeinden im westlichen ländlichen Bezirk von Sierra Leone zu vermitteln."

Umfassende Hilfe für Überlebende häuslicher Gewalt

Neben dem Training unterstützte das Projekt von Caritas Freetown Überlebende häuslicher Gewalt durch medizinische Hilfe, polizeiliche Ermittlungen, Gerichtsverfahren, Überweisungen, psychosoziale Beratung sowie finanzielle Unterstützung. Auf einer größeren Ebene dient die katholische Kirchenhilfsorganisation in Sierra Leone auch als Interessensvertretung, insbesondere in Bildungseinrichtungen, vertreten.

Die geschlechtsspezifische Gewalt reicht in Sierra Leone bis in die Jahre des Bürgerkriegs 1991 – 2022 zurück, als die Regierung ein Umsiedlungsgebiet schuf und die intern vertriebenen Bürgerinnen und Bürger sich selbst überließ.

(aciafrica - pd)

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23. März 2024, 12:23