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„Als Kirchenführer haben wir die britische Regierung immer wieder aufgefordert, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Wiederherstellung einer verantwortungsvollen Regierungsführung in Nordirland und die Rückkehr voll funktionsfähiger und mit Ressourcen ausgestatteter dezentraler Institutionen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung zu erleichtern“, schreiben die Leiter der katholischen Kirche, der presbyterianischen und der methodistischen Kirche in Irland sowie des irischen Kirchenrates in ihrer Erklärung. Eine neu zusammengesetzte Exekutive und Versammlung seien die ersten und wichtigsten Schritte, um Hoffnung und eine Vision für die Zukunft zu schaffen.

Gemeinwohl soll im Zentrum stehen

Weil eine Regierung „niemals ein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck“ sei, müssten sich nun alle politisch Verantwortlichen auf das Gemeinwohl konzentrieren. Die Kirchenführer forderten namentlich mehr Einsatz für bedürftige Menschen und eine Umgestaltung der öffentlichen Dienste, von denen viele „kurz vor der Zerreißprobe" stünden. 

Kirchenführer förderten den politischen Austausch

Sie selbst hätten sich im vergangenen November mit jeder der fünf wichtigsten politischen Parteien in Nordirland zu konstruktiven Gesprächen getroffen. „Jede Partei hat ihren Wunsch und die Bereitschaft geäußert, einen Schritt nach vorne zu gehen und ihre Rolle in den wiederhergestellten Institutionen zu übernehmen. Wir kommen diesem Moment immer näher“.

(agensir – vn)