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Der ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in Kyiv Der ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in Kyiv  (ANSA)

°Õü°ù°ì±ð¾±: Bartholomaios: „Welt ohne Krieg und Gewalt ist möglich"

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat in seiner Neujahrsbotschaft einen „aufrichtigen Dialog“ für Versöhnung und Frieden gefordert. Er glaube daran, dass eine Welt ohne Krieg und Gewalt möglich sei.

„Wir streben und beten für Frieden und Gerechtigkeit und glauben fest an die Möglichkeit einer Welt ohne Krieg und Gewalt“, sagte der Patriarch von Konstantinopel in seiner Neujahrsbotschaft in der Patriarchalkirche in Istanbul. Bartholomaios ging auf die Kriege in der Ukraine und im Heiligen Land, sowie die durch den Klimawandel verursachte massenhafte Vertreibung von Menschen ein und rief eindringlich zu Versöhnung und Frieden auf. Viele aktuelle Entwicklungen würden die Würde des Menschen untergraben. Dagegen müsse die Kirche sich aktiv einsetzen und den ökumenischen Dialog deutlich stärken.

Solidarität und Nächstenliebe für Christen keine Option

Er selbst setze sich leidenschaftlich für das christliche Zeugnis in der modernen Welt ein, so Bartholomaios. Der Patriarch erinnerte an seine Begegnungen mit Papst Franziskus, seine Teilnahme an ökumenischen Konferenzen und interreligiösen Treffen sowie auch seine Rede bei der internationalen UN-Konferenz im Dezember letzten Jahres in Genf, bei der er zu mehr Solidarität mit Menschen auf der Flucht aufgerufen hatte. Flüchtlinge seien zuallererst als Brüder und Schwestern anzusehen, denen Solidarität und Nächstenliebe zuteilwerden müsse ungeachtet ihrer Herkunft, Religion oder auch Hautfarbe. Für Christen seien Solidarität und Nächstenliebe keine Option, sondern ein Gebot.

(kap - vn)

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02. Januar 2024, 11:37