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Mario Galgano - Vatikanstadt

In China wurde eine neue Diözese errichtet: Weifang in der chinesischen Provinz Shandong im Osten des Landes. An diesem Montag, dem 29. Januar, wurde ihr neuer Bischof, Antonio Sun Venjun, geweiht. Beide Entscheidungen - die über die neue Diözese und die Ernennung ihres ersten Bischofs - gehen zwar bereits auf den April 2023 zurück, wurden aber erst jetzt am Tag der Bischofsweihe bekannt gegeben. Die Ernennung fand im Rahmen des vorläufigen Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China statt.

„In dem Wunsch, die Seelsorge an der Herde des Herrn zu fördern und sich wirksamer um ihr geistliches Wohl zu kümmern, hat Papst Franziskus am 20. April 2023 beschlossen, die apostolische Präfektur Yiduxian auf dem chinesischen Festland aufzuheben, die am 16. Juni 1931 von Papst Pius XI. errichtet wurde und deren Territorium dem apostolischen Vikariat von Zhifu (der heutigen Diözese Yantai) entnommen wurde, aufzuheben und gleichzeitig die neue Diözese Weifang, Suffragan von Jinan, Provinz Shandong, zu errichten, deren Bischofssitz sich in der Kathedralkirche Christus der König in Quingzhou, Stadt Weifang, befindet“, heißt es in dem vom Presseamt des Heiligen Stuhls veröffentlichten Kommuniqué.

Hintergrund

Das Gebiet der neuen Diözese Weifang entspricht dem der Hauptstadt Weifang mit einer Gesamtfläche von 16.167,23 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von 9.386.705 Einwohnern, von denen etwa 6.000 Katholiken sind, die von 10 Priestern und 6 Nonnen betreut werden.

Der nun geweihte neue Bischof, Anthony Sun Wenjun, wurde im November 1970 geboren. Er studierte von 1989 bis 1994 am Sheshan-Seminar in Shanghai. Er wurde 1995 in der Xishiku-Gemeinde in Peking zum Priester geweiht. Anschließend leistete er von 2005 bis 2007 seinen pastoralen Dienst in Shandong. Zwischen 2007 und 2008 hielt er sich in Irland auf, um sich weiterzubilden. Später kehrte er nach Weifang zurück und setzte seinen Dienst hier fort.

(vatican news)