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Vor der Kathedrale in Havanna Vor der Kathedrale in Havanna 

Kubas µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð: Schlimme Krise trieb Tausende in Migration

Auf ein „sehr schwieriges Jahr“ für Kuba blicken die katholischen µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð des Karibikstaates zurück. 2023 habe für die Bevölkerung des Landes eine akute Nahrungsmittel- und Gesundheitskrise mit einem Mangel an Medikamenten und öffentlichen Dienstleistungen gebracht.

Infolge der „dramatischen Situation“ seien Tausende Kubaner aller Altersgruppen ausgewandert, heißt es laut Nachrichtenagentur SIR in einer am Sonntag von der Bischofskonferenz veröffentlichten Weihnachtsbotschaft. Die Folgen seien fatal: Familien seien auseinandergerissen und viele ältere Menschen einsam und hilflos zurückgelassen worden.

Bis heute wähne sich das kubanische Volk „mitten in der Nacht“, sei doch die erwartete Besserung der Wirtschaft bis jetzt nicht eingetreten, beklagen die Kirchenvertreter. Löhne reichten oft nicht, um auch nur die Grundbedürfnisse zu decken.

„Mitten in der Nacht“

Trotz der misslichen Lage rufen die Bischöfe die Kubanerinnen und Kubaner zu „Beharrlichkeit im Glauben“ auf – „in der Hoffnung, dass Gott seinem Volk Freude, Frieden, Ruhe und Hoffnung schenken wird“. Erst dadurch sei der Mensch dazu fähig, „Initiativen zu ergreifen und sich für ihre Verwirklichung zu mobilisieren“. Die Menschen bräuchten Perspektiven und Freiheit, um wieder in ihrer Heimat ihr Potenzial voll entfalten und eigene Lebensprojekte verwirklichen zu können.

(kap – sk)
 

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11. Dezember 2023, 11:35