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Bei der Bischofssynode im Vatikan, an diesem Freitag Bei der Bischofssynode im Vatikan, an diesem Freitag  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Kenia: Was sich die Katholiken von der Synode erhoffen

Die Katholiken in Kenia erhoffen sich von der Weltsynode vor allem, dass die Kirche sich stärker um Hilfe für Ehepaare und Familien bemüht. Das sagte der Erzbischof von Nyeri, Antony Muheria, der derzeit im Vatikan an der Bischofssynode teilnimmt.

„Wir haben die Rückmeldung erhalten, dass die Kirche sich darauf konzentrieren sollte, Familien zu unterstützen, insbesondere solche in schwierigen Ehen, anstatt ihnen nur zu sagen, dass sie sich nicht scheiden lassen sollen“, so Erzbischof Muheria unter Verweis auf Umfragen und Dialogprozesse in Kenia im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses.

Auch über das Thema Polygamie müsse bei der Bischofssynode nachgedacht werden; diese Praxis sei zwar in Kenia vor Jahrzehnten verboten worden, tauche jetzt aber wieder auf. „Als Kirche müssen wir dieses Problem angehen.“

Für menschlichere Priester

Die kenianischen Gläubigen wünschten sich außerdem, dass die Priester menschlicher sein und mehr mit den Gläubigen kommunizieren sollten, ohne ihnen unzumutbare Bedingungen für die Spendung der Sakramente aufzuerlegen. Außerdem forderten sie eine finanzielle Rechenschaftspflicht und Transparenz bei kirchlichen Geldern.

(fides – sk)

Erzbischof Muheria
Erzbischof Muheria

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06. Oktober 2023, 11:07