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Er verbringe seine Zeit mit Gebet und „im Dialog mit den Verantwortlichen, um diese Situation so schnell wie möglich zu beenden und euch auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen". Pizzaballa sprach von einer „schrecklichen Situation“. Israel hatte als vorbereitende Maßnahme eines Kampfeinsatzes gegen Terroristen der Hamas alle Zivilisten in der Nordhälfte des Gazastreifens dazu aufgefordert, sich in den Süden zu begeben. In der Nacht auf Donnerstag erfolgte ein erster Angriff mit Panzern im nördlichen Gazastreifen, ein vorbereitendes Manöver zum Einsatz von mehr Bodentruppen. Am 7. Oktober hatten Hamas-Terroristen in einem beispiellosen Blutbad an einem Tag rund 1.400 Israelis auf grausamste Weise ermordet und 200 entführt.

Im Gazastreifen lebt eine kleine christliche Gemeinde inmitten von Muslimen. Pizzaballa äußerte in dem Video den Wunsch, die Gläubigen so wie jedes Jahr zu treffen, zum Gebet und zum Austausch. „Ihr seid nicht allein“, sagte der Kardinal ihnen. Die christliche Gemeinschaft des ganzen Heiligen Landes und der ganzen Welt schare sich um die Christen von Gaza. „Was ihr erlebt, berührt mich persönlich und unsere ganze Gemeinschaft. Gleichzeitig werden wir ermutigt, ich werde ermutigt durch euer Zeugnis, durch die Art und Weise, wie ihr diese schreckliche Situation lebt, in der ihr euch befindet.“

Hoffnung auf Frieden

Der Patriarch sprach auch von den Opfern des Bombenanschlags auf die griechisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Porphyrios, dem ältesten Gotteshaus im Gazastreifen, am 19. Oktober. „Jetzt haben wir auch 18 Brüder und Schwestern, die im Himmel für euch beten und Fürsprache für euch einlegen, sie sind unsere Stärke". Das Video endet mit der Aufforderung Pizzaballas, stark zu sein und auf den Tag zu warten, an dem „wir gemeinsam in Gaza im Gebet, in Freude und in Frieden" sein werden.

(vatican news – gs)