Irak: Kardinal Sako trifft Kurdenpolitiker
Dabei bedankte er sich nach Angaben des Patriarchats bei Barzani und der kurdischen Regionalregierung für die Aufnahme und Unterstützung, die er im Zusammenhang mit der Aufhebung des Dekrets 147 im kurdischen Teil des Irak erfahren hat.
Der irakische Präsident Abdul Latif Rashid hatte das Dekret vor kurzem aufgehoben. Der von seinem Vorgänger Dschalal Talabani 2013 erlassene Text hatte den vom Heiligen Stuhl ernannten Patriarchen als Oberhaupt der chaldäischen Kirche 鈥瀒m Irak und in der Welt鈥� sowie als 鈥濾erantwortlicher und Verwalter des kirchlichen Eigentums鈥� anerkennt.
Sorge über Rücknahme des Dekrets 147
Barzani äußerte erneut seine Besorgnis über die Rücknahme des Dekrets und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieser Fehler korrigiert werde. In dem Gespräch, an dem außer Sako auch weitere chaldäische Bischöfe teilnahmen, bekräftigte der Ministerpräsident auch, dass Kurdistan weiterhin 鈥瀍ine Oase sein wird, in der die Rechte aller Komponenten gewahrt und die religiösen Freiheiten garantiert werden鈥�.
Barzani bestätigte nach diesen Angaben auch ausdrücklich die 鈥濽nterstützung für die christliche Komponente, die zu Unrecht einer religiösen Säuberung durch unverantwortliche Menschen ausgesetzt ist鈥�.
Die chaldäische Kirche ist eine mit Rom unierte katholische Ostkirche; ihr gehört etwa eine halbe Million Gläubige an, die meisten von ihnen leben im Irak und in Syrien.
(sir 鈥� sk)
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