Christen aus Nahost beim WJT: Hoffnung tanken
Viele dieser Gläubigen kommen etwa aus Irak, Libanon, Ägypten, Syrien, Palästina oder dem Kriegsland Ukraine.
Geschwisterlichkeit und Frieden
Für diese jungen Menschen „in Krisensituationen“ sei der Aufenthalt beim Weltjugendtag „Gelegenheit, eine Zeit der Geschwisterlichkeit und des Friedens zu erleben“, sagt Nicolas Meslin Sainte Beuve, Jugendbeauftragter beim französischen Orientwerk, im Interview mit Radio Vatikan: „Sie können sich austauschen, von ihren Erfahrungen berichten und mit anderen jungen Menschen beten“.
Hoffnung tanken
Viele der jungen Pilger seien zum ersten Mal im Ausland unterwegs, so der Projektleiter für Jugendarbeit beim Orient-Institut.
„Für viele dieser jungen Menschen ist die Tatsache, dass sie zum ersten Mal ihr Land verlassen, andere junge Menschen treffen, teilen und empfangen, eine Quelle der Hoffnung sein. Wir glauben fest daran, dass die Momente des Weltjugendtags ihnen ermöglichen, voller Hoffnung wieder nach Hause zu fahren. Um dort dann zu versuchen, wieder als junge Menschen in ihrem jeweiligen Land in Christus und für Christus engagiert zu sein.“
600 WJT-Fahrten ermöglicht
Die französische Vereinigung hat insgesamt 600 jungen Gläubigen aus Krisenländern in Nahost die Anreise nach Lissabon finanziert. Aus Frankreich reist zudem eine Gruppe mit 110 französischen und Gläubigen verschiedener orientalischer Riten an. Das 1856 gegründete „Œuvre d'Orient“ hat eine lange Tradition der Hilfsarbeit für Christen der orientalischen Kirchen und ist heute in 23 Ländern tätig.
(vatican news – pr mit Material von: Françoise Niamien, Pope)
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