ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Zyklon „Mocha“ hat weite Teile der Küste Myanmars zerstört. Zyklon „Mocha“ hat weite Teile der Küste Myanmars zerstört.  (AFP or licensors)

Myanmar: Kirche bittet um Hilfe nach Zyklon Mocha

Die Kirche im bürgerkriegsgeplagten Myanmar hat nach der Naturkatastrophe an internationale Hilfsorganisationen appelliert, Hilfsgüter für das Land zu liefern.

„Wir haben unter anderem das päpstliche Hilfswerk Caritas International gebeten, Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete in den Regionen Rakhine, Chin und Mandalay zu bringen“, sagte Pater Nereus Tun Min, Direktor der katholischen Mission Karuna Pyay.

„Unsere Mission deckt den am schlimmsten betroffenen Bundesstaat Rakhine und die Stadt Paletwa im nordwestlichen Bundesstaat Chin ab, ein Gebiet mit christlicher Bevölkerungsmehrheit, das auch eine Hochburg bewaffneter Rebellen ist, die gegen die regierende Junta kämpfen“, so Pater Min. Deshalb habe die Diözese um Unterstützung für bedürftige Familien gebeten und sich um Mittel für die Reparatur beschädigter Kirchen bemüht.

Solidarische Hilfe von anderen Christen

„Die Jesuiten haben bislang Geld für mehr als tausend Dächer in Rakhine zur Verfügung gestellt“, berichtete Pater Min. Vier Priester aus der Diözese Pyay, die für den Bundesstaat Rakhine zuständig ist, seien in die Gemeinden Sittwe und Kyauktaw gereist, um dort medizinische Hilfe zu leisten.

Mehr als 100 religiöse Gebäude, darunter Kirchen, außerdem 185 Schulen und mehr als 2.774 Häuser wurden im nordwestlichen Chin-Staat beschädigt, nachdem der Zyklon â€žMocha“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 248 Kilometern pro Stunde und starken Regenfällen am 14. Mai über viele Gebiete an der Küste Myanmars hinweggefegt war.

„Wettlauf mit der Zeit“

„Wir befinden uns jetzt in einem Wettlauf mit der Zeit, um den Menschen in allen betroffenen Gemeinden eine sichere Unterkunft zu bieten und die Ausbreitung von durch Wasser übertragenen Krankheiten zu verhindern", sagte Ramanathan Balakrishnan, UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Myanmar. Aufgrund des anhaltenden Konflikts und der Kommunikationsprobleme sei es weiterhin schwierig, sich ein vollständiges Bild von der Zerstörung zu machen.

(ucanews - mm)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

24. Mai 2023, 13:53