Lissabon: Weihbischof verteidigt Ausgaben f眉r Weltjugendtag
Er könne die kritischen Stimmen zwar verstehen, sagte er im Interview des Kölner katholischen Internetportals domradio.de (Sonntag). 鈥濪och wir sollten diese Ausgaben als Investition begreifen鈥�, so der Präsident der Weltjugendtags-Stiftung. Junge Menschen auf der ganzen Welt hätten unter den Einschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen gelitten.
鈥濲etzt wollen wir ihnen die Möglichkeit geben zu reisen und persönliche Begegnungen mit anderen zu erleben鈥�, sagte Aguiar: 鈥濧ber das gibt es nicht umsonst.鈥� Er sei überzeugt, dass die Bilanz am Ende positiv ausfalle. Schließlich würden die Besucher in Lissabon auch Geld ausgeben für Unterkunft, Verpflegung und Transport.
Hintergrund
In den vergangenen Monaten war in Portugal angesichts der aktuell wirtschaftlich schwierigen Lage eine Debatte über die Finanzierung des Weltjugendtags entbrannt. Besonders die veranschlagten Kosten für die Altarbühne (rund 5 Millionen Euro), auf der Papst Franziskus die Abschlussmesse zelebrieren will, sorgten für Unmut und Unverständnis in der Bevölkerung. Nach anhaltender Kritik wurde das Budget deutlich gekürzt. Der 37. Weltjugendtag findet vom 1. bis 6. August in Lissabon statt. Schon jetzt haben sich Hunderttausende Jugendliche für die Teilnahme registriert.
(kna-skr)
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