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Frachtschiffe auf dem Weg vom Schwarzen Meer zur Donau, in der Region Odessa, Ukraine Frachtschiffe auf dem Weg vom Schwarzen Meer zur Donau, in der Region Odessa, Ukraine 

UNO/Ukraine: Gefahr einer weltweiten Hungerkatastrophe

Millionen von Kindern weltweit könnten einem verheerenden Hunger ausgesetzt sein, wenn die „Black Sea Wheat“-Initiative, ein von der UNO im Juli 2022 unterzeichnetes Abkommen, nicht bis zum 18. März erneuert wird. Es stünde das Leben von Mädchen und Jungen aufs Spiel. Daran erinnert das Kinderhilfswerk „Save the Children“ am Tag nach dem Treffen des UN-Generalsekretärs, Antonio Guterres, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj, um das Abkommen zu besprechen.

Als der Krieg im Februar letzten Jahres eskalierte, seien die Exportrouten aus der Ukraine zum Erliegen gekommen, da Frachtschiffe die Häfen am Schwarzen Meer nicht verlassen konnten. Das habe die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben und das Leben von Millionen von Kindern in afrikanischen und nahöstlichen Ländern bedroht, die von Grundnahrungsmitteln abhängig seien. Daran erinnert „Save the Children“ jetzt in einer Mitteilung.

Die Ukraine sei einer der fünf größten Getreideexporteure der Welt, und etwa 25 afrikanische Länder importieren mehr als ein Drittel ihres Getreides aus Russland oder der Ukraine. Das Abkommen ermögliche derzeit, dass Lebensmittel globale Lieferketten erreichen, die Lebensmittelpreise sinken und Ggetreide die am stärksten gefährdeten Kinder erreicht.

„Die Schwarzmeerinitiative muss über den März hinaus verlängert werden. Dieses Weizenabkommen ist eine Rettungsleine für Millionen von Kindern, die mit einer verheerenden Ernährungskrise konfrontiert sind, die durch den Konflikt ausgelöst wurde. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Situation für Kinder in der Welt katastrophal sein und das könnte Tausende von Menschenleben kosten“, sagte Nana Ndeda, Humanitarian Advocacy and Policy Lead bei „Save the Children“.

Die schlimmste globale Ernährungskrise seit Jahrzehnten gefährde das Leben von Millionen von Kindern, und weitere Unterbrechungen der Lebensmittelversorgung und Preiserhöhungen drohten die Situation dramatisch zu verschlimmern, fügte Ndeda an. Mehr als 800 Millionen Menschen seien weltweit von Hunger betroffen, und vor allem Kinder seien die Leidtragenden. „Es gibt schon zu viele, die bereits ihr Leben deswegen verloren haben“, so Ndeda.

(pm/vatican news – mg)

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09. März 2023, 14:30