³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô: Bischof erläutert „Karawane des Friedens“
Ursprünglich war der Papstbesuch in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan schon für vergangenes Jahr vorgesehen gewesen, musste jedoch aufgrund der Gesundheitsprobleme des Papstes verschoben werden. Dass Papst Franziskus trotz seiner weiterhin angeschlagenen Gesundheit diesmal an den Reiseplänen festhält, zeigt, wie wichtig ihm die Reise zu den beiden armen und konfliktgebeutelten Völkern ist.
Ein bemerkenswerter „Marsch für den Frieden“
Im Südsudan sind Jugendliche gemeinsam mit dem Bischof von Rumbek, Christiano Carlassare, zu Fuß nach Juba aufgebrochen, wo sie den Papst sehen wollen. Bemerkenswert ist nicht nur, dass an dem „Marsch für den Frieden“ Jugendliche von zum Teil verfeindeten Volksgruppen teilnehmen, sondern auch, dass der Bischof trotz der Folgen eines Attentats, bei dem ihm vor zwei Jahren in die Beine geschossen wurde, die Strapazen und Risiken des Weges auf sich nimmt. Radio Horeb hat mit Bischof Carlassare über die Fußwallfahrt und seine Erwartungen an die Papstreise gesprochen.
Radio Horeb: Bischof Carlassare, mehrere hundert Kilometer zu Fuß mit einer Gruppe Jugendlicher zum Papstbesuch pilgern – wie kam es zu dieser Idee?
Bischof Carlassare: Zunächst muss ich sagen, dass auch ich überrascht wurde von diesem Vorschlag, der ein bisschen aus einem Scherz heraus geboren wurde. Denn wenn der Papst in die Hauptstadt Juba kommt und andere Gegenden des Südsudan nicht besichtigen kann – wer könnte ihn dann schon sehen? Nur die, die genug Geld für ein Flugzeug haben oder die ein Privatauto zahlen können, um nach Juba zu fahren. Also wären nur wenige gekommen. Und so hat jemand, eher als Scherz, gesagt, wir könnten ja zu Fuß gehen. Wir sind viel gewandert in der letzten Zeit aufgrund des Konfliktes, weil es keine Straßen gab. Und warum sollen wir dann nicht jetzt zu Fuß gehen? Natürlich liegen zwischen Rumbek und Juba 400 Kilometer mit einem schwierigen Klima, weil es warm ist, Savanne, ein Dorf ist viele Kilometer und viele Wegstunden von einem anderen Dorf entfernt und nicht alle Wege kommen infrage. Denn die Leute aus unserer Diözese, vor allem Dinka, könnten Angst haben, durch Gebiete zu gehen, die von anderen Stämmen bewohnt sind - auch Stämmen, zu denen es keine gute Beziehung gibt, so dass es die Angst vor Angriffen gibt.
Dennoch hat dieser Vorschlag Gestalt angenommen! Wir haben die Jugendlichen der verschiedenen Gemeinden angesprochen, verschiedene Einrichtungen, Schulen – vor allem hat die Oberstufe der Schule der Loreto-Schwestern als Zugpferd fungiert, um die Jugendlichen zu ermutigen. Andere Schulen haben sich eingeklinkt, die Gemeinden, mit den Jugendlichen und auch mit den Gruppen von Justicia et Pax. Und so starten wir mit rund 60 Jugendlichen und 24 Unterstützern, davon sieben Ordensleute und zwei Priester. Es gibt Fahrer, ein paar Autos, zwei Ärzte, Helfer, die kochen werden… Es ist eine regelrechte Karawane geworden - eine echte Karawane des Friedens.
Wir gehen zu Fuß. Warum? Ein bisschen, wie ich schon sagte, aufgrund der Armut. Dem Armen bleiben nichts anderes als seine Beine. Aber ich denke auch, dass der Friede eine Realität ist, die sich bildet, Schritt für Schritt, indem man zusammen unterwegs ist, eben genau zu Fuß. Es ist keine Überraschung, dass man in vielen Teilen der Welt für den Frieden und die Gemeinschaft demonstriert, indem man tatsächlich zusammen geht. Erinnern wir uns etwa an Martin Luther King, erinnern wir uns an Gandhi in Indien. Viele andere religiöse Führer haben diese Methode gewählt, um an das Bedürfnis nach Frieden zu erinnern. Und so denke ich, wird dies auch unsere Erfahrung sein.
Die Jugendlichen kommen aus entfernten Gemeinden, unterschiedlichen Clans, die möglicherweise auch untereinander etwas zerstritten sind, was nicht ganz einfach ist, und nun werden sie neun Tage zusammen unterwegs sein. Dabei werden sie den lokalen Gemeinden begegnen, die auf dem Weg liegen, zwischen Rumbek und Juba. Und so wird es sowohl ein Augenblick des Gehens als auch des Gebetes sein, und der Begegnung, mit vielen anderen Jugendlichen, die wir in den Dörfern auf dem Weg antreffen werden. Es wurde ein Theaterstück über den Frieden eingeübt, das wir von Gemeinschaft zu Gemeinschaft weitertragen. Und viele der ortsansässigen Jugendlichen werden uns dann weiter auf dem Weg begleiten. Daher glaube ich, dass diese Pilgerreise nicht in Juba enden wird nach neun Tagen, sondern sie wird weitergehen, auch danach, um die Botschaft des Papstes den vielen anderen Gemeinschaften des Landes zu überbringen, die nicht persönlich kommen können.
Feststimmung, trotz unzähliger Probleme
Radio Horeb: Papst Franziskus soll am kommenden Freitag in Juba landen – welche Erwartungen gibt es an seinen Besuch?
Bischof Carlassare: Papst Franziskus findet ein Land vor, das aus einem sechs Jahre dauernden Konflikt hervorgegangen ist, von 2013 bis 2019. Auch wenn es das jüngste Land der Welt ist, hat es viel Leid erlebt, es gibt viele Spaltungen, mit einem entsetzlichen Preis für die Menschen und vielen Verletzungen. An dem Tag, nachdem die politischen Führer auf Einladung des Papstes nach Rom gekommen waren und an dem der Papst ihre Füße geküsst hat, ist ein Friedensabkommen unterzeichnet worden. Daraufhin kam es zur Bildung einer Regierung der nationalen Einheit. Aktuell leben wir in einem Zustand sehr zerbrechlicher Stabilität, zerbrechlich auch aufgrund der vielen Oppositionsgruppen, die nicht Teil des Abkommens sind. In ihren Händen sind viele Waffen - aber auch in den Händen von vielen Zivilisten, die in den Jahren des Konfliktes gelernt haben, sich selbst Gerechtigkeit zu verschaffen oder die es auf das Eigentum anderer abgesehen haben.
Im Land gibt es außerdem noch zwei Millionen Flüchtlinge aus dem Ausland und ca. zwei Millionen Flüchtlinge aus dem Land selbst, das heißt ein Drittel der Bevölkerung lebt in sehr prekären Situationen und ist vor allem vom Hunger bedroht. Die Armut betrifft aber auch viele weitere Teile der Bevölkerung, weil die wirtschaftliche Situation extrem instabil ist. Das Geld ist sehr wenig wert, die Löhne sind sehr niedrig. Also die ganze Bevölkerung leidet. Gleichzeitig gibt es leider weiterhin Gewalt, vor allem in Regionen, in denen die Bevölkerung gespalten ist und wo es Konflikte um die Verteilung der Ressourcen gibt. Es ist also ein Land, das lernen muss, das Gemeinwohl an erste Stelle zu setzen, und auch das der schwächsten Glieder der Gesellschaft.
Das ist also das Volk, das der Papst vorfinden wird – gleichzeitig aber auch ein Volk in Feststimmung, denn die Sudanesen haben die Fähigkeit, in jeder Lebenslage zu feiern. Sie haben die Fähigkeit, den Segen Gottes selbst in den schwierigsten Situationen zu anzuerkennen. Gerade dann sehen sie jenes Licht, das die Hoffnung lebendig hält. Deshalb werden sie fröhlich sein, weil sie sich vom Besuch des Papst Segen erhoffen. Denn Segen ist ja ein Geschenk von oben, und das erkennt man ganz besonders dann, wenn man feststellt, dass man selber unfähig ist, den Frieden herbeizuführen, die Einheit, die Vergebung und Versöhnung. Das Gebet wird bei uns Gesang, und so bitten wir den Herrn, uns das zu schenken, was wir uns selbst nicht geben können. Gleichzeit haben wir das Bewusstsein, dass mit der Ankunft des Papstes die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf uns gerichtet ist, auf die vergessenen Kriege in Regionen wie eben dem Südsudan. Diese Kriege sind einerseits vergessen, andererseits werden sie jedoch von vielen wirtschaftlichen Interessen genährt, die weit über die Grenzen des Landes hinausgehen. Vor allem geht es dabei um Bodenschätze, die es gerade in diesen Ländern gibt. Nur das internationale Interesse kann den Behörden im Südsudan helfen, die Korruption und die Ungerechtigkeit in diesen Ländern wirksam zu bekämpfen.
Ich für meinen Teil erhoffe mir auch, dass der Besuch des Papstes eine große Ermutigung für unsere Kirche wird, für die Bischöfe, die Priester und Ordensleute, aber auch für die Laien in ihrem täglichen Einsatz für die Evangelisierung. Und auch da geht es wieder um eine Botschaft der Menschlichkeit, der Würde jedes einzelnen Menschen, die uns ja durch die Menschwerdung Jesu verkündet wird. Jesus ist gegenwärtig auch in diesem leidenden Volk im Südsudan. Es geht um eine Kirche, die im Dienst steht an der Gerechtigkeit und dem Frieden. Und hier muss die Evangelisierung auch immer einhergehen mit Versöhnung – mit sich selbst, mit den anderen und mit Gott. So wie es auch in der letzten Afrika-Synode unterstrichen wurde.
Botschaft der Hoffnung und Signale an Politik
Radio Horeb: Die Bilder von Papst Franziskus, wie er den Vertretern der Konfliktparteien im Südsudan bei ihrem Rombesuch 2019 die Füße geküsst hat, sind um die Welt gegangen. Welche Botschaft kann sein Besuch vier Jahre später haben?
Bischof Carlassare: Ich glaube, dass die wichtigste Botschaft des Papstes ein Signal der Hoffnung und des Vertrauens sein wird, für ein Volk, das erkennt, wie schwer es ist, den Traum von einem vereinten und freien Land zu verwirklichen, in dem die Menschen in Würde leben können. Er wird sicher auch die Regierung und die Behörden in die Pflicht nehmen, damit sie das Volk vereinen, statt es zu spalten, und damit die Friedensabkommen umgesetzt werden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass auch die Volksgruppen in dem Prozess Gehör finden, die weder in der Regierung vertreten sind noch ein Abkommen unterzeichnet haben. Auch sie müssen einbezogen werden, denn auch sie vertreten die Interessen einzelner Teile des Volkes.
Natürlich ist es ganz wichtig auf die Bildung abzuzielen. In den Schulen etwa geht es nicht nur um die klassischen Schulfächer, sondern auch darum, schon bei den Kindern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie Teil eines Volkes sind und jeder Einzelne Verantwortung übernehmen muss. Es geht um das Bewusstsein einer Nation, die reich ist an den Traditionen vieler Stämme – die aber dennoch eine gemeinsame Geschichte hat, die wertschätzt werden muss.
Friedensarbeit in Gemeinschaften
Radio Horeb: In dieser Situation – welches sind Ihrer Einschätzung nach die größten Herausforderungen für die Kirche im Südsudan?
Bischof Carlassare: Als Diözese Rumbek haben wir vier wichtige Pfeiler ausgemacht. Der erste Pfeiler, auf dem alles aufbaut, ist die Evangelisierung – die Verkündigung des Wortes Gottes und damit verbunden die Umkehr. Darunter fällt auch die Ausbildung der Laien, die in den einzelnen Gemeinden Verantwortung für die Pastoral tragen. Denn unsere Gemeinden hängen sehr von dem Einsatz der Katechisten und anderer pastoraler Anführer ab, die vor Ort die christlichen Gemeinschaften formen und anleiten. Gleichzeitig setzen wir immer mehr auf christliche Basisgemeinschaften, in denen das Wort Gottes gehört wird und dann lebendig wird, im Gemeinschaftsleben. Was wir neu einführen wollen, ist eine spezielle Pastoral für die Familien. Wir haben viele Aktivitäten für die Jugend, denn viele unserer Gemeinschaften bestehen überwiegend aus Kindern und Jugendlichen. Aber wir haben immer mehr junge Leute, die heiraten und eine Familie gründen wollen. Dann geht es um die Frage, was für eine Familie wollen wir sein? Wie sieht eine christliche Familie aus? Diese Themen müssen wir verstärkt angehen, denn eine versöhnte Gesellschaft kann es nur geben, wenn es versöhnte Familien gibt. Eine gute familiäre Prägung für die Kinder – das Urvertrauen, das sich in ihnen bildet, wenn sie in Familien aufwachsen, in denen der Glaube lebendig ist.
Ein zweiter wichtiger Pfeiler ist die Bildung mit den vielen Schulen in kirchlicher Trägerschaft – in unserer Diözese 21 Grundschulen und zehn weiterführende Schulen, drei Berufsschulen und 13 Volkshochschulen für die Ausbildung von Erwachsenen. Dazu kommt ein Ausbildungszentrum für Lehrer sowie eine katholische Universität. Das sind Einrichtungen, die nicht nur in den einzelnen Fächern ausbilden, sondern auch den Menschen umfassend bilden sollen und Werte vermitteln. Wie bereits gesagt: Die Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle für unser Selbstverständnis als Bürger und als Gesellschaft. So wollen wir uns dem Appell des Papstes für eine globale Bildungsoffensive anschließen.
Der dritte Pfeiler ist die Sorge für die schwächsten Glieder der Gemeinschaft – durch die Gesundheitseinrichtungen und durch die Caritas, welche Antworten auf die großen Nöte unseres Landes sucht. Vor allem ist da der Hunger, nicht nur aufgrund des Konfliktes, sondern auch aufgrund der klimatischen Veränderungen.
Der letzte, vierte Pfeiler ist Gerechtigkeit und Frieden. Es sollen Justitia et Pax- Gruppen im ganzen Bistum eingerichtet werden, um konkrete Aktionen für die Friedensbildung unters Volk zu bringen. Wenn es in lokalen Gemeinschaften Konflikte gibt, dann sollen diese Gruppen Wege zu Verständigung und Versöhnung suchen. Meist geht es da um die Verteilung von Land und Gütern sowie um zwischenmenschliche Konflikte, oft im Zusammenhang mit Hochzeiten.
Insgesamt stellen wir fest, dass die Kirche im Südsudan oft als eine humanitäre Einrichtung angesehen wird, die Menschen in Not Hilfe bringt. Das bedeutet, dass viele Menschen sich der Kirche annähern, in der Hoffnung etwas zu bekommen – und nicht, um selbst etwas einzubringen. Deshalb sehe ich die große Herausforderung darin, den Schritt von dieser „humanitären Kirche“ hin zu einer wahrhaft humanen Kirche zu tun. Die an der Seite der Mitmenschen steht, natürlich, gerade angesichts der vielen Nöte und Bedürfnisse - die aber auch teilhat an der Armut der Menschen und aus ihrer Mitte heraus neue Wege aufzeigt. Also eine Kirche, die Bruder und Schwester der Ärmsten ist und Seite an Seite mit ihnen unterwegs ist, um gemeinsam Lösungen für die Not zu suchen. Nur durch diese Art von Nähe können wir von innen heraus die Gesellschaft verwandeln. Und ich bin davon überzeugt, dass diese Kraft allein aus der Gnade Gottes entspringt, aus den Sakramenten und dem Gebet. Wir brauchen eine neue Spiritualität. Darin ist der Südsudan zumeist arm geblieben, weil viele bei dieser ersten, oberflächlichen Begegnung mit der Kirche stehen geblieben sind und weil es auch uns als Kirche zu wenig gelungen ist, in der Tiefe der Herzen anzukommen.
Die Berufung eines Bischofs und Hirten
Radio Horeb: Kurz vor Ihrer geplanten Bischofsweihe vor zwei Jahren ist auf Sie ein Attentat verübt worden. Sie wurden mit Schüssen an den Beinen verletzt – offenbar steckte eine Art Komplott hinter der Tat. Jetzt sind Sie als Bischof wieder unterwegs mit vielen Menschen, in diesem doch unsicheren Land. Wie konnten Sie zu Vergebung und sogar wieder zum Vertrauen in die Menschen finden?
Bischof Carlassare: Ich finde, dass Gewalt immer schwer zu begreifen und immer Unrecht ist. So gibt es keine wirkliche Erklärung für das, was damals geschehen ist. Ich bedauere die Menschen, die diesen Weg gewählt haben – denn statt das zu erhalten, was sie wollten, haben sie jene Geschwisterlichkeit verloren, die ich ihnen so gerne anbieten wollte. Und die ich ihnen weiterhin anbiete. Die Menschen, die mich angegriffen haben, waren sicher von einer gewissen Kultur und Mentalität verblendet, aber ich bin auch für sie überzeugt von der Möglichkeit einer Veränderung und einer Auferstehung. Dafür bete ich und dafür will ich mich einsetzen – denn es gibt immer die Möglichkeit, einen Irrtum einzusehen und nochmal von vorne anzufangen. Niemand soll jemals vernichtet werden für etwas, was er getan hat – denn wo Leben ist, da ist auch Hoffnung.
Ich für meinen Teil habe durch dieses Erlebnis noch tiefer verstanden, was es in der Berufung eines Bischofs und Hirten bedeutet, sein Leben für die Schafe hinzugeben. Und nicht die Schafe für die eigenen Interessen zu missbrauchen. Dieser Winkel der Erde wurde mir anvertraut, und so bin ich nach meiner Genesung mit einer großen inneren Freiheit zurückgekehrt. Ich bin hier für alle. Für die Guten wie die Schlechten, ich bin hier frei von Bitterkeit und vor allem frei von Angst. Denn das Leben hat einen Wert, wenn es jeden Tag in Fülle gelebt wird und wenn es ohne Rückhalt verschenkt wird, frei von der Angst, dass einem etwas fehlen könnte. Ich bin davon überzeugt, dass dem, der sein Leben ganz verschenkt, es an nichts fehlen wird. Dieses Vertrauen stützt sich auf den Herrn und auf das Gebet, dass Gott mich zu einem Werkzeug seines Friedens und seiner Liebe machen möge. Und ich bin bereit, alles zu akzeptieren, was das für mein Leben bedeuten mag. Ich bin überzeugt von der Güte Gottes und von der Güte so vieler Menschen, die gelitten haben, die Opfer von Gewalt geworden sind, und die in meiner Geschichte und der Kirche eine Zuflucht finden können, eine Möglichkeit für einen Neuanfang. Für eine Veränderung.
Dafür bitte ich auch Euch und alle Zuhörerinnen und Zuhörer um das Gebet – auch für mich, damit Gott durch mich wirken kann.
Interview: Gabi Fröhlich
(radio horeb – mg)
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