³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô-Experte zu Papstbesuch: „Ökumenische Pilgerreise"
Die christlichen Kirchen im Südsudan seien an sich „sehr ökumenisch", so Südsudan-Experte Ashworth. . Begleitet wird das Kirchenoberhaupt vom Ehrenoberhaupt der Anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und dem Moderator der Generalversammlung der presbyterianischen Kirche von Schottland, Iain Greenshields.
Langjähriger Einsatz für Frieden im Südsudan
Laut Ashworth ist nicht nur die gemeinsame Reise der Kirchenführer symbolisch. Von Bedeutung sei auch die Tatsache, dass sich diese „über etliche Jahre" gemeinsam für Frieden im Südsudan einsetzten.
Von 2013 bis 2018 war der Südsudan als jüngste Nation der Welt Schauplatz eines Bürgerkriegs. Heute regieren die ehemaligen Erzrivalen Salva Kiir Mayardit und Riek Machar als Präsident und Vizepräsident in einer gemeinsamen Regierung.
Auf Grundlage der „Erklärung von Rom" (2020) wird auch mit jenen Rebellen weiterverhandelt, die 2018 nicht das Friedensabkommen unterzeichneten. In dem Dokument erkennen Regierung und Rebellen den „unermüdlichen Aufruf" der katholischen, anglikanischen und presbyterianischen Führer zu „Frieden, Versöhnung und Geschwisterlichkeit" an.
Laut Ashworth bleibt abzuwarten, ob die drei Christenführer bei ihrer Visite erneut einen Sinneswandel bei Südsudans Macht-Eliten anstoßen können. Zumindest aber werde sie ein „wichtiger und die Moral stärkender Solidaritätsbesuch für die Kirchen und das Volk des Südsudans", so der Experte.
Nachgeholte Reise
Papst Franziskus hat eine gemeinsame Reise in den Südsudan schon lange geplant und angekündigt. 2022 sollte es dann endlich so weit sein. Der Vatikan kündigte offiziell eine Papstreise vom 2. bis 7. Juli in die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan an. Im Juni 2022 sagte das Kirchenoberhaupt die Visite jedoch aus gesundheitlichen Gründen ab. Beide Reisen will der Papst nun vom 31. Januar bis zum 5. Februar 2023 nachholen. Zuerst besucht das Kirchenoberhaupt die Demokratische Republik Kongo; dann geht es in den Südsudan.
(kna/vatican news - sst)
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