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Das Friedensgebet in der Nikolaus-Basilika Das Friedensgebet in der Nikolaus-Basilika 

Italien: Friedensgebet am Nikolaus-Grab

Für einen Frieden in der Ukraine haben Christen verschiedener Konfessionen am Mittwoch in Bari gebetet. Der hl. Nikolaus von Myra, dessen Gebeine seit dem 11. Jahrhundert in der süditalienischen Hafenstadt verehrt werden, bedeutet gläubigen Christen in Russland wie in der Ukraine viel.

Auch viele orthodoxe Christen besuchen deswegen jedes Jahr die Nikolaus-Basilika in Bari. An dem Friedensgebet vom Mittwoch nahmen Christen östlicher wie westlicher Tradition teil; eingeladen hatte der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi von Bologna.

Ruf nach Waffenstillstand an Weihnachten

In seiner Predigt betonte Zuppi, ein Krieg unter Christen komme der Beleidigung Gottes gleich. Er rief zu einem Waffenstillstand in der Weihnachtszeit auf und forderte eine internationale Konferenz nach dem Vorbild der Konferenz von Helsinki aus den siebziger Jahren, um „die vielen Konflikte zu lösen und die Basis für ein friedliches Zusammenleben zu legen“.

Während des Friedensgebets wurde auch ein Grußwort des russisch-orthodoxen Metropoliten Onufri von Kyiv verlesen, in dem sich dieser hinter das Anliegen des Gebets um Frieden in der Ukraine stellte.

(sir – sk)

Zuppi in Bari
Zuppi in Bari

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22. Dezember 2022, 15:26