Russland: Katholische Kirche ruft zur Armenhilfe
Neben Geldspenden könnten auch Verbrauchsgüter und warme Kleidung gesammelt und Wohltätigkeitsflohmärkte durchgeführt werden, zitiert der italienische Nachrichtendienst Sir aus einer Vorschlagsliste, die auf der Internetseite der südrussischen Caritas veröffentlicht wurde.
In der ?Woche der Barmherzigkeit“ stünden die Armut, ?der wir begegnen“, als auch die ?Armut, zu der wir berufen sind“, im Zentrum, erinnerte der Bischofskonferenzvorsitzende Clemens Pickel in einer Botschaft an die Gläubigen. Auf Papst Franziskus’ Schrift ?Evangelii gaudium“ eingehend erläuterte Pickel darin verschiedene Arten und Folgen von Armut und rief zu Solidarität und tätiger Nächstenliebe auf.
Steigende Armut auch in Russland
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat, neben den unmittelbar dramatischen Folgen für die Ukraine, auch negative Folgen in der ganzen Region und in Russland selbst. . In Russland ließen der Krieg und der damit verbundene wirtschaftliche Abstieg fast drei Millionen Kinder zusätzlich unter die Armutsgrenze rutschen.
Bischöfe verurteilten Angriffskrieg
Bereits zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hatten sich die katholischen Bischöfe Russlands gegen den Krieg gewandt. Auch übten sie Kritik an der von Präsident Putin angesetzten Teilmobilmachung, sprachen sich gegen eine Teilnahme katholischer Ordensleute am Krieg aus und riefen zu einer einer Friedens- und Dialoglösung auf.
Die ?Woche der Barmherzigkeit“ endet mit dem Welttag der Armen am 13. November, den Papst Franziskus mit einer Messe im Petersdom beschließt.
(sir/unicef – pr)
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