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Papst Franziskus mit Prälat Fernando Ocáriz Braña im November letzten Jahres Papst Franziskus mit Prälat Fernando Ocáriz Braña im November letzten Jahres 

„Opus Dei“ will seine Statuten ändern

Das „Opus Dei“ wird Anfang nächsten Jahres einen außerordentlichen Generalkongress einberufen. Dabei sollen die Statuten der Gemeinschaft an Verfügungen angepasst werden, die der Papst im Juli erlassen hat.

Franziskus hatte das „Werk Gottes“ in einem Schreiben (Motu proprio) zwar als Personalprälatur bestätigt; mit diesem Charakter steht die Gründung des hl. Josemaria Escrivá de Balaguer (1902-75) in der Kirche einzigartig da. Allerdings hatte der Papst auch angeordnet, dass der Prälat an der Spitze des „Opus Dei“ künftig nicht mehr die Bischofswürde erhalten soll. Dementsprechend ist für das „Werk Gottes“ nicht mehr das Vatikandikasterium für Bischöfe, sondern das für den Klerus zuständig.

„Dem Erbe des Gründers treu bleiben“

Der Prälat des „Opus Dei“, Fernando Ocáriz, kündigte den außerordentlichen Generalkongress der Gemeinschaft an. In dem Brief bittet er um Vorschläge zur Änderung der Statuten. Dabei solle man sich allerdings „auf das beschränken, was der Heilige Stuhl von uns erbittet“ und nicht „irgendwelche Änderungen vorzuschlagen, die uns vielleicht interessant vorkommen“. Es gehe darum, dem „Erbe unseres Gründers treu zu bleiben“ und die „juridische Stabilität der Institutionen“ zu bewahren.

(vatican news – sk)
 

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06. Oktober 2022, 14:38