Weltkirchenrat kritisiert Londons Deal mit Ruanda
Nach der Abmachung können Migranten und Flüchtlinge, die Großbritannien 鈥瀉uf illegalem Weg鈥� erreichen, künftig nach Ruanda gebracht werden. Dort sollen ihre Asylanträge bearbeitet werden, so der Deal, der Mitte April von London und Kigali geschlossen wurde.
Die britischen Behörden beteuern, dass das alles im Einklang mit nationalem und internationalem Recht stehe 鈥� doch daran hat der Weltkirchenrat seine Zweifel. 鈥濾iele angesehene Menschenrechtsverbände und führende Kirchenvertreter Großbritanniens鈥� hätten die Abmachung kritisiert, so die Erklärung vom ÖRK-Sitz in Genf.
Kritiker sähen in der vermeintlichen Partnerschaft 鈥瀌en Versuch eines reichen Landes, sein Migranten-Management in ein ärmeres Land auszulagern鈥�. Außerdem bedeute die Abmachung 鈥瀍ine weitere Bedrohung für Menschen, die vor Konflikten und Unterdrückung geflohen sind鈥�.
Der Exekutivausschuss des Weltkirchenrats spricht von seiner Sorge, 鈥瀌ass diese Abmachung nicht mit den Prinzipien des christlichen Glaubens zu vereinbaren ist und die Grundmauern des internationalen Systems zum Flüchtlingsschutz unterhöhlt鈥�.
(örk 鈥� sk)
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