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Am Montagmorgen habe „eine Gruppe von etwa fünfzig israelischen Radikalen unbekannter Herkunft das Tor und die Absperrungen“ aufgebrochen und sei in die Kapelle des Patriarchats eingedrungen, heißt es in einer Mitteilung des Patriarchats. Dabei verunreinigten die Eindringlinge den Angaben zufolge das Innere der Kapelle und bedrohten einen von der Kirche beauftragten Wachmann, der die Polizei rief.

„Diese Art des Eindringens, der Einschüchterung und der Bedrohung hat in dieser Kapelle wiederholt stattgefunden, wodurch ihre Heiligkeit und das kontinuierliche Zeugnis der christlichen Präsenz dort seit der Zeit des letzten Abendmahls und des Pfingsttages verletzt wurden“, so die Mitteilung weiter. Das Patriarchat erstattete Anzeige und kündigte an, alle Möglichkeiten zu prüfen, „um seinen Rechten und seinem Personal zu ihrem Recht zu verhelfen“.

Die Online-Kampagne protectingholylandchristians.org, die nach eigenen Angaben vom griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III. von Jerusalem ins Leben gerufen wurde, verurteilte den Zwischenfall auf Twitter. Die zu Pfingsten genutzte Kapelle werde häufig verwüstet, indem „israelische Radikale“ Farbe in die Kapelle schütteten, in die Katakomben urinierten oder den Garten zerstörten.

(kna – pr)