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Obdachlose in Russland Obdachlose in Russland 

Russland: Caritas über Sanktionsfolgen für Ärmste

Die Folgen der über Russland verhängten internationalen Sanktionen treffen im Inland die Schwächsten: Arme, Waisen, ältere Menschen und Behinderte. Das berichtet Natalia Pevtsova, Direktorin der katholischen Caritas St. Petersburg, gegenüber Pope.

Infolge der internationalen Sanktionen gegen russische Großbanken seien die Caritas und andere katholische Organisationen in Russland ohne Mittel geblieben. Das habe katastrophale Folgen für Arme, Obdachlose und Bedürftige im Land, berichtet Pevtsova gegenüber Pope. Die Caritas-Direktorin weist darauf hin, dass es hier Menschen treffe, die keine Schuld an den Geschehnissen in der Ukraine trügen.

Ukraine-Flüchtlinge in Südrussland: â€žEine humanitäre Katastrophe“

Die katholische Gemeinde bemühe sich darum, so viel wie möglich zu helfen, aber als kleine Minderheit im Land seien die russischen Katholiken nicht in der Lage, die gesamte Wohltätigkeitsarbeit zu unterstützen. Natalia Pevtsova leitet die Caritas St. Petersburg fast seit Beginn der Organisation Anfang der 1990er Jahre. Aktuell werde alles, was seit 1991 aufgebaut wurde, völlig zerstört, urteilt sie bitter. Sie erwähnt, dass auch deutsche Freiwillige nach Deutschland zurückgerufen wurden.

Von ihren Kollegen in Südrussland höre sie dramatische Berichte, berichtet die Caritas-Direktorin weiter: Sie müssten in diesen Tagen 150.000 Ukraine-Flüchtlinge versorgen, verfügten aber über keinerlei Ressourcen. Die Lage in Südrussland sei „eine humanitäre Katastrophe“, bringt Pevtsova die Lage auf den Punkt.

Hier zum Hören

(vatican news – mikhail fateyev / pr)
 

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02. März 2022, 13:07