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Der Kuriengeistliche feierte eine Heilige Messe zur Eröffnung der diplomatischen Niederlassung des Heiligen Stuhles in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dabei erinnerte er an den Besuch von Papst Franziskus in Abu Dhabi 2019: Die Christen auf der Arabischen Halbinsel mögen zwar „eine kleine Herde“ sein, sagte der Papst damals, „aber jeder Teil des Leibes Christi, der Kirche, hat eine Rolle zu spielen. Kein Teil ist besser oder wichtiger als der andere“, so Franziskus 2019 mit den Worten des hl. Paulus.

Peña Parra rief die christliche Gemeinde in den Vereinigten Arabischen Emiraten dazu auf, „um den Segen der Beharrlichkeit, der Geduld und der Hoffnung beten, damit wir nicht entmutigt werden, auch wenn unsere Bemühungen keine Früchte zu tragen scheinen.“ Gottes Botschaft sei eine des Friedens, der Hoffnung „und der Freiheit für diejenigen, die sich in geistiger Gefangenschaft oder Blindheit befinden; eine Botschaft, die Wahrheit und echte Einheit bietet“; dies gelte es zu bezeugen.

Der Heilige Stuhl und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten 2007 volle diplomatische Beziehungen aufgenommen; 2019 hatte Franziskus als erster Papst die Geschichte die Arabische Halbinsel, konkret Abu Dhabi, besucht.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eine Föderation, in der sich sieben unabhängige Emirate zusammenschließen: Abu Dhabi, Ajman, Dubai, Al-Fujayrah, Ras al-Khaimah, Sharjah und Umm al Qaiwain). Von den gut 9 Millionen Einwohner sind 8 Millionen ausländische Arbeitskräfte aus anderen Ländern des Nahen Ostens, Pakistan, Indien, den Philippinen und Bangladesch.

Die Bürger der Vereinigten Arabischen Emirate sind fast ausschließlich Muslime, der Islam ist Staatsreligion. Die Verfassung garantiert Religionsfreiheit und Christen können in Kirchen und Gemeindezentren, wenn auch nicht im öffentlichen Raum, ihre Religion frei praktizieren.

(vatican news – gs)