Kasachstan: Spannung steigt wieder
Die kulturelle Hauptstadt des riesigen zentralasiatischen Staates war eines der Zentren der Unruhen, die Anfang Januar ausgebrochen sind. „Die Armee ist wieder auf den Straßen zu sehen“, berichtete der Direktor der nationalen Caritas, der Missionar Guido Trezzani, der katholischen Nachrichtenagentur fides.
„Einige Schuldirektoren bitten die Eltern darum, ihre Kinder nur unter Begleitung, nicht allein, zur Schule zu schicken. Wer in Almaty arbeitet, soll während des Ausnahmezustands nicht ins Büro gehen oder aber mittags wieder nach Hause zurückkehren.“
Hilfsangebote aus dem Ausland
Nach Fides-Angaben gibt es auch wieder Probleme mit dem Internet; die Verbindungen waren während der Unruhen vom Regime teilweise gekappt worden. Trezzani berichtet, dass sich in diesen Tagen viele Menschen mit der Bitte um Hilfe an die Caritas wenden. Gleichzeitig erreichten die Caritas auch Hilfsangebote von außen, etwa vom Internationalen Roten Kreuz.
(fides – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.