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Migranten aus Venezuela überschreiten im September 2021 die Grenze von Bolivien nach Chile Migranten aus Venezuela überschreiten im September 2021 die Grenze von Bolivien nach Chile 

Bolivien: Caritas setzt Arbeit für Migranten fort

Die Caritas Bolivien setzt ihre Arbeit für Migranten fort und kann dabei auch im Jahr 2022 auf Hilfe durch das UNO-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) und die Internationale Migranten-Organisation (IOM) rechnen.

Das meldet die Nachrichtenagentur Fides. Entsprechende Abkommen für das laufende Jahr unterzeichnete die Caritas mit den beiden internationalen Partnern jetzt in La Paz.

Der kirchliche Hilfsverband kümmert sich vor allem in entlegenen Gebieten Boliviens an den Grenzen zu Peru, Chile und Argentinien, um Migranten. Viele dieser Migranten kommen aus Venezuela, das politisch, wirtschaftlich und sozial in einer schweren Krise steckt.

Betteln oder Autos waschen

Nach UNO-Angaben vom Dezember 2021 halten sich mehr als 20.000 Migranten venezolanischer Nationalität in Bolivien auf; mehr als 1.000 davon haben Flüchtlingsstatus erhalten. Bolivien hat etwas mehr als 11 Millionen Einwohner und ist eher ein Transit- als ein Zielland.

In den Straßen vieler bolivianischer Städte gibt es nach Fides-Angaben ganze Familien von Migranten, die um Hilfe bitten. Oft waschen sie Autos oder verkaufen Süßigkeiten, um den Bedarf an Nahrung und Unterkunft zu decken.

(fides – sk)
 

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07. Januar 2022, 14:26