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Anlass des Appells war die Abschlussfeier des kirchlichen „Jahres der Jugend“, zu der Gläubige aus allen Diözesen nach Karachi gereist waren. Bildung habe für den Aufbau einer wohlhabenden und friedlichen Nation eine entscheidende Bedeutung, so Nuntius Christophe Zakhia El-Kassis. Der Erzbischof appellierte an die jungen Menschen, sich nicht von den Herausforderungen und Schwierigkeiten, die sie in Pakistan erleben, davon abhalten zu lassen, eine ernsthafte Ausbildung bis hin zum Hochschulstudium zu absolvieren.

Zukunft und Gesellschaft gestalten

„Bildung formt unseren Geist, hilft uns, ein gesundes Leben zu führen, gibt uns die Erfahrung, uns auf uns selbst zu verlassen, um die Herausforderungen dieses Lebens zu meistern. Lassen Sie nicht zu, dass irgendetwas oder irgendjemand Sie um eine gute Zukunft bringt.“ Junge Christen und Christinnen seien in Pakistan dazu aufgerufen, „Hoffnung zu verbreiten“ und die „Werte des Glaubens und der Liebe zu leben“, so der Nuntius zu seinen Zuhörern, denen er abschließend den besonderen Segen von Papst Franziskus überbrachte.

64 Prozent der 212 Millionen überwiegend muslimischen Pakistani sind unter 30 Jahre alt (World Education Service). Die Zahl der Kinder, die nicht zur Schule gehen, ist mit über 40 Prozent hoch. Die christliche Minderheit ist überdurchschnittlich gebildet, jedoch Diskriminierung und teils Verfolgung ausgesetzt.

(fides – pr)