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Diese syrische Familie, hier mit Freiwilligen und kirchlichen Helfern, kam 2020 dank der Initiative nach Italien Diese syrische Familie, hier mit Freiwilligen und kirchlichen Helfern, kam 2020 dank der Initiative nach Italien 

Italien: Syrische Flüchtlinge finden Aufnahme

70 syrische Flüchtlinge aus dem Libanon sind an diesem Montag in Rom eingetroffen, in den kommenden Tagen reisen weitere 14 an. Möglich macht dies ein „Humanitärer Korridor“, den Kirchen in Kooperation mit Italien organisiert haben.

Die insgesamt 84 Flüchtlinge, darunter knapp die Hälfte Minderjährige, sollen in zwölf Regionen Italiens Aufnahme finden, wo sie in Kirchengemeinden betreut werden, die öffentlichen Schulen besuchen und Sprach- und Integrationskurse machen. Bei den Ankömmlingen aus Beirut handelt es sich um syrische Flüchtlinge, die seit längerer Zeit in Flüchtlingslagern der libanesischen Bekaa-Ebene und im Nordlibanon lebten. Ihre Lebensbedingungen hatten sich zuletzt durch die Pandemie-Situation und die schwere politische, wirtschaftliche und soziale Krise im Libanon zusätzlich verschlechtert.

Initiative machte in Frankreich, Belgien und Andorra Schule

Dank der „Humanitären Korridore“ fanden in Italien und anderen europäischen Ländern seit Februar 2016 mehrere Tausend Flüchtlinge und Asylbewerber Schutz und Aufnahme. Organisiert wird das Projekt von der katholischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio in Zusammenarbeit mit der Föderation der Evangelischen Kirchen in Italien und Tavola Valdese in Kooperation mit dem italienischen Innen- und dem Außenministerium.

Die kirchliche Initiative ist komplett selbstfinanziert und bedient sich eines weit verzweigten Netzes von Kirchengemeinden und Freiwilligen, die in Kooperation mit den lokalen Behörden Aufnahme, Integration und Lebens-Neuanfang der Flüchtlinge möglich machen. Ableger der „Humanitären Korridore“ gibt es in zwischen in Frankreich, Belgien und Andorra.

(pm – pr)
 

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29. November 2021, 13:04