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Auch in Deutschland hat die Flutkatastrophe verheerende Schäden angerichtet Auch in Deutschland hat die Flutkatastrophe verheerende Schäden angerichtet 

Polen: Bischöfe rufen Tag der Solidarität mit Unwetteropfern aus

Die katholische Kirche in Polen hat für den 25. Juli zu einem „Tag der Solidarität mit den Opfern der Unwetter in Polen, Deutschland, Belgien und den Niederlanden“ aufgerufen. „Als Kirche in Polen wollen wir den Geschädigten mit unseren Gebeten und Spenden beistehen“, erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, am Freitag.

Nach den Gottesdiensten solle Geld gesammelt werden, um damit Hilfsleistungen der Caritas für Betroffene zu finanzieren. Viele Familien hätten ihr gesamtes Hab und Gut verloren und vor allem in Deutschland gebe es viele Tote und Vermisste, so Gadecki. Er sicherte den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Deutschlands, der Niederlande und Belgiens die Unterstützung und die geistliche Nähe der Kirche in Polen zu.

Hintergrund

Nach Starkregenfällen am Mittwoch sind zahlreiche Regionen im Westen und Südwesten Deutschlands überflutet. Die Lage in den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bleibt laut Medienberichten weiter angespannt. Die Zahl der Toten, darunter auch Feuerwehrleute, steigt; viele Menschen werden noch vermisst. Zehntausende Haushalte sind ohne Strom, teilweise ohne Trinkwasser. Ungezählte Häuser mussten evakuiert werden.

Die Anteilnahme von Papst Franziskus

Bereits am Donnerstag hatte auch Papst Franziskus den Opfern der Überschwemmung seiner Solidarität versichert. „Er bete besonders für die zahlreichen Vermissten, für die Verletzten und für alle, die zu Schaden gekommen sind oder durch die Naturgewalten ihre Lebensgrundlage verloren haben“, hieß es in einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm an den deutschen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

(kna-skr)

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16. Juli 2021, 14:28