EU: Kirche kritisiert Mati膰-Bericht scharf
In einer Erklärung ruft die Comece alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die Sensibilität und Komplexität des Themas zu berücksichtigen, das 鈥瀍ine rechtmäßige und ethische Abwägung aller beteiligten Rechte erfordert鈥�.
Zwar begrüßt die Comece 鈥瀌as grundsätzliche Anliegen des Berichts, die Gesundheit und die Rechte von Frauen zu schützen鈥�. Sie äußert aber gleichzeitig Einwände gegen mehrere Darstellungen und Argumente im Resolutionsentwurf.
In Verletzung des Subsidiaritätsprinzips missachte der Resolutionsentwurf die Verantwortung der Mitgliedstaaten für die Festlegung ihrer Gesundheitspolitik und die Organisation und Bereitstellung von Gesundheitsdiensten und medizinischer Versorgung. Dies gilt auch und gerade in hochsensiblen Bereichen wie den von den Mitgliedstaaten erlassenen Regelungen zu den Bedingungen eines Schwangerschaftsabbruchs鈥�, heißt es in der Stellungnahme.
Das Comece-Positionspapier stellt mit Bedauern fest, dass 鈥瀌er Resolutionsentwurf durchgehend von einer einseitigen Sichtweise geprägt ist, insbesondere in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs, die die Lebenssituationen der Betroffenen und ihre entsprechenden Menschenrechte nicht voll berücksichtigt鈥�.
Auch österreichische Bischöfe lassen am Bericht kein gutes Haar
Nach Comece-Einschätzung negiert der Mati膰-Bericht auch 鈥瀌as Grundrecht auf Verweigerung einer medizinischen Behandlung aus Gewissensgründen, das eine Ausprägung der Gewissensfreiheit ist, wie sie in Artikel 10.1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union festgeschrieben ist鈥�.
Der kritisierte Bericht stammt aus der Feder des kroatischen Mitte-Links-Politikers Predrag Matic. Auch die österreichischen und slowakischen Bischöfe haben den Text in den letzten Tagen entschieden verurteilt.
(comece 鈥� sk)
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