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In Goma (Kongo) an der Grenze zu Ruanda - Aufnahme vom März letzten Jahres In Goma (Kongo) an der Grenze zu Ruanda - Aufnahme vom März letzten Jahres 

Kongo: µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð fordern Einhaltung der Menschenrechte

µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð aus Zentralafrika sind bestürzt über die Zustände im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Die Region ist seit dreißig Jahren von blutigen Konflikten gekennzeichnet; Rebellengruppen kämpfen untereinander um die Kontrolle von Ressourcen, Hunderttausende sind auf der Flucht.

„Wir sind immer im Krieg“, sagt Erzbischof Marcel Madila Basanguka von Kananga; er hat bis zum 26. Januar eine Delegation von Bischöfen aus ganz Zentralafrika auf einer 12-tägigen Reise durch den Osten des Kongo begleitet. Die Bischöfe wollen nach Auskunft der Nachrichtenagentur fides bald den zuständigen Behörden und der Öffentlichkeit ein Memorandum vorlegen. Darin sollen Empfehlungen für eine Lösung der Konflikte stehen.

Nach UNO-Angaben wurden im vergangenen Jahr 7.909 Menschenrechtsverletzungen und Episoden der Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo dokumentiert. Das entspricht einem Durchschnitt von 659 Verstößen pro Monat. Die Zahlen seien gegenüber 2019 um rund 21% gestiegen. Mindestens 2.945 Zivilisten wurden getötet, darunter 553 Frauen und 286 Kinder.

(fides – sk)
 

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01. Februar 2021, 10:54