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Das WFP hilft den ?rmsten auf der Welt Das WFP hilft den ?rmsten auf der Welt  (AFP or licensors)

WFP-Chef Beasley will Spenden von Milliard?ren einholen

Der Chef des Weltern?hrungsprogramms (WFP), David Beasley (63), will Milliard?re pers?nlich zur Kasse bitten, um Hungersn?te zu verhindern: ?Jeff Bezos, gib mir nur so viel, wie du an einem Tag verdienst“, sagte der Amerikaner im Gespr?ch mit der Wochenzeitung ?Die Zeit" (Donnerstag).

Es gebe 2.200 Milliardäre auf der Welt, mit einem Nettovermögen von etwa zehn Billionen US-Dollar. Ihr Vermögen sei während der Corona-Pandemie allein zwischen April und Juli um 27,5 Prozent gewachsen. Gleichzeitig könnte sich die Zahl der Menschen, die akut vor dem Verhungern stehen, durch die Folgen der Pandemie auf 270 Millionen weltweit verdoppeln, erklärte  Beasley seinen Vorstoß.

?Ich brauche Ihre Hilfe, und ich brauche sie jetzt.“

Deshalb wolle er sich nun direkt an die Milliardäre wie Amazon-Chef Bezos wenden: ?Ich möchte gern jeden persönlich treffen, ihm in die Augen schauen und sagen: Ich brauche Ihre Hilfe, und ich brauche sie jetzt.“

Beasley ist ehemaliger Gouverneur von South Carolina und ein Parteifreund Donald Trumps. Das WFP ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Rom, die weltweit gegen den Hunger kämpft und ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert wird. 2020 betrug ihr Budget rund acht Milliarden Dollar. Das WFP wird an diesem Donnerstag mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

(kna - cs)

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09. Dezember 2020, 14:53