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Das Logo zum Eucharistiekongress, das eigentlich in diesem Jahr hätte stattfinden sollen Das Logo zum Eucharistiekongress, das eigentlich in diesem Jahr hätte stattfinden sollen 

Ungarn: Bischöfe setzen Vorbereitungen für Weltkongress fort

Die Themen „Eucharistischer Weltkongress Budapest 2021“ (NEK 2021) und „Kirchliche Schulbuchprojekte“ standen im Mittelpunkt der Wintersitzung der Ungarischen Bischofskonferenz (MKPK) vergangene Woche. Die Sitzung fand wegen der Corona-Pandemie per Video-Schaltung statt. Anschließend informierte MKPK-Generalsekretär Tamas Toth bei einer Pressekonferenz die Medien. 

Die Vorbereitungen des 52. Internationalen Eucharistischen Weltkongresses in Budapest werden fortgesetzt, so Toth. Er bekräftigte den Termin, nämlich 5. bis 12. September 2021. Die Organisation habe wegen der Pandemie in den vergangenen Monaten online erfolgen müssen. Primas-Kardinal Erdö hatte in einem Advents-Grußwort geschrieben, „Treffen wir uns mit Christus in Budapest!“, und damit ungarische und ausländische Katholiken zum Weltkongress eingeladen. Der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics hatte sich dem Aufruf vor kurzem angeschlossen.

Das NEK-Sekretariat gab für die Adventszeit einen passenden Kalender heraus. Darin kommen täglich Schauspieler, Autoren, Literaten, Musiker und viele bekannte und anerkannte Persönlichkeiten zu Wort.  

Wie der MKPK-Generalsekretär nach der Sitzung erklärte, werde die Kirche ab nächstem Schuljahr eigene Geschichts,- Literatur- und Grammatik-Lehrbücher herausgeben. Es sollen ferner auch Materialien für Lehrerinnen und Lehrer zusammengestellt werden. Diese sollen ab nächstem Schuljahr für die Klassen 9 bis 12 zur Verfügung stehen.

Schulunterricht fächerübergreifend

An den Behelfen arbeite ein Team aus Kirchenvertretern, Medienredakteuren sowie Schulbuchautoren. Ziel sei, dass im Schulunterricht fächerübergreifend auch eine Orientierung an der christlichen Wertordnung erfolge.

Das Lehrmaterial soll laut Toth mit Tools erweitert werden, die bis jetzt kaum angewandt worden seien. Die Geschichtsbücher sollten den Schülern zum besseren Verständnis historischer Prozesse auch Grafiken und Zusammenfassungen bieten.

Die katholische Kirche spielt im ungarischen Schulwesen eine immer größere Rolle. In diesem Schuljahr leitet sie 689 Schuleinrichtungen, unter ihnen finden sich 247 Pflichtschulen - von Klasse 1 bis 8. Die Zahl der Gymnasien und Fachmittelschulen beträgt 130.

Ebenfalls auf der MKPK-Sitzung wurde über den Start der Diakonen-Weiterbildung informiert. Verantwortlich ist Zsolt Marton, Diözesanbischof von Vac. Eingeführt worden war vor kurzem ein zweijähriger Kurs. Dazu werden Interessierte landesweit, aber auch aus dem Ausland, erwartet.

(kap - mg)

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06. Dezember 2020, 14:45