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Folgen des Monsuns in Pakistan Folgen des Monsuns in Pakistan 

Pakistan: Kardinal weist auf prekäre Lage hin

Kardinal Joseph Coutts hat auf die prekäre Lage in den Hochwasser-Gebieten Pakistans aufmerksam gemacht. Die Armen seien angesichts der Covid-Pandemie von einer „doppelten Tragödie“ betroffen, sagt er am Dienstag.

Umso trauriger mache ihn das geringe mediale Interesse. „Leider haben die internationalen Medien das Drama für die pakistanische Bevölkerung vollkommen vernachlässigt“, kritisierte der Erzbischof von Karatschi.

Wenn man den Flutopfern helfen wolle, gehe dies aber nicht ohne internationale Hilfe. Gemeinsam mit dem Weltcaritas-Verband Caritas Internationalis wolle er den Notleidenden nun eine Stimme geben, sagte Coutts. „Wir tun alles, was wir können, aber wir brauchen Hilfe - eine Menge Hilfe.“

Wegen schwerer Monsunregenfälle sind in ganz Pakistan Flüsse über die Ufer getreten und haben weite Teile des Landes überschwemmt. Seit Ende August kamen mindestens 300 Menschen ums Leben, Tausende wurden obdachlos. Unter den Städten ist die Metropole Karatschi am schlimmsten betroffen. Die Straßen der 20-Millionen-Einwohner-Hafenstadt verwandelten sich in reißende Flüsse.

(kap - mg)

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23. September 2020, 10:43