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Sudan setzt Gespräche zu Staudammprojekt aus

Im Streit der drei Nil-Anrainerstaaten IJµ²â±è³Ù±ð²Ô, ijٳ󾱴DZ辱±ð²Ô und Sudan um das äthiopische Staudammprojekt „Grand Ethiopian Renaissance Dam“ (GERD) hat Sudan die seit Montag andauernden Gespräche ausgesetzt.

Das Land wolle sich intern beraten, sagte der sudanesische Bewässerungsminister Jassir Abas laut Bericht der Onlinezeitung „Egypt Today“ von diesem Freitag. Hintergrund sind demnach von Äthiopien vorgebrachte neue Bedingungen.

Ägypten hatte zuvor seine Ablehnung der einseitig beschlossenen Füllung des Damms erneut in einem Schreiben an Südafrika als derzeitigem Vorsitz der Afrikanischen Union ausgedrückt. Beide Länder hatten in den vergangenen Tagen ein Angebot Äthiopiens abgelehnt mit der Begründung, es weiche von vorher vereinbarten Punkten ab.

Konflikt um Verteilung des Nilwassers

Die jüngste Verhandlungsrunde war am Montag unter Beteilung von Beobachtern aus den USA, der EU sowie der AU mit dem Ziel aufgenommen worden, ein verbindliches Abkommen zur Befüllung und dem Betrieb des Staudamms zu erzielen. Äthiopien lehnte bisher ein bindendes Abkommen zu rechtlichen und technischen Aspekten des Damms ab.

Mit der Wasserkraftanlage könnte Äthiopien größter Stromexporteur Afrikas werden. Mit 74 Milliarden Kubikmetern aufgestauten Wassers wäre die Talsperre der größte Staudamm des Kontinents. Ägypten befürchtet negative Auswirkungen auf den Lauf des Nils, der die weitaus wichtigste Wasserquelle des Landes ist. Zwischen den Nil-Anrainerstaaten herrscht gibt es seit Jahren Konflikte über die Verteilung des Wassers.

(kna – sk)

 

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07. August 2020, 11:16