US-Kardinal: 鈥濺assismus ist eine soziale und spirituelle Krankheit鈥�
Es gehe darum, die Vielfalt der Vereinigten Staaten als ein Erbe zu feiern und zu unterstützen und nicht als etwas, das spaltet. Das hob in Boston Kardinal Sean P. O'Malley hervor. In einem Hirtenbrief, das in allen Gemeinden gelesen wurde, sprach er von Rassismus als 鈥瀞oziale und spirituelle Krankheit, die Menschen tötet鈥�. Als Nation hätten die US-Amerikaner die Sklaverei gesetzlich abgeschafft, 鈥瀉ber wir haben uns nicht mit ihrem andauernden Erbe der Diskriminierung, Ungleichheit und Gewalt auseinandergesetzt鈥�, analysiert der Kardinal.
Die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd vor wenigen Tagen in Minneapolis sei ein schmerzlicher Beweis dafür, 鈥瀢as für Afroamerikaner auf dem Spiel steht und stand鈥�, fügte Kardinal O´Malley an. Es sei 鈥瀌as Versagen einer Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, ihr Leben und das ihrer Kinder zu schützen鈥�. Die Demonstrationen und Proteste in diesen Tagen seien Aufrufe zu Gerechtigkeit 鈥瀠nd herzzerreißende Ausdrucksformen tiefen emotionalen Schmerzes, vor denen wir nicht davonlaufen können鈥�, schrieb O'Malley.
Alle seien aufgerufen, 鈥瀌en unschätzbaren Wert des Lebens eines jeden Menschen zu bekräftigen鈥�. Was geschehen sei, fordere die Amerikaner auf, 鈥瀠nser Engagement zur Förderung von Respekt und Gerechtigkeit für alle Menschen zu verdoppeln鈥�. Man müsse jetzt die Wahrheit aufrechterhalten und verteidigen.
(sir - mg)
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