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Jüdische Synagoge in Rom Jüdische Synagoge in Rom 

Italien: Gottesdienst-Regeln jetzt auch für andere Religionen

Auch mit nichtkatholischen Religionsgemeinschaften hat sich Italiens Regierung jetzt formell über die Wiederaufnahme des öffentlichen religiösen Lebens ab Montag verständigt.

Am Freitag wurden die entsprechenden Protokolle am Sitz des römischen Innenministeriums unterzeichnet, wie die Behörde von Ministerin Luciana Lamorgese mitteilte. Die in Gesprächen ausgehandelten und von einem Expertenausschuss gebilligten Vereinbarungen regeln für jede Glaubensgemeinschaft spezifische Schutz- und Hygienevorschriften bei gottesdienstlichen Veranstaltungen.

Zu den Unterzeichnern gehören neben den jüdischen Gemeinden sowie protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen auch Mormonen, islamische Gemeinden, Hindus, Buddhisten, Bahai und Sikhs. An den jetzt geschlossenen Vereinbarungen sind laut Pressemitteilung des Ministeriums auch Gemeinschaften beteiligt, mit denen kein Staatskirchenvertrag besteht.

Einigung mit katholischer Kirche bereits am 7. Mai

Was die katholische Kirche in Italien betrifft, hatten die Bischofskonferenz und Regierung des Landes bereits am 7. Mai eine Vereinbarung unterzeichnet. Dabei hatte man sich auf eine Wiederaufnahme öffentlicher Gottesdienste ab Montag, dem 18. Mai, verständigt. In dieser Vereinbarung sind detailliert auch die Maßnahmen aufgelistet, die bei der Messe jeweils zu beachten sind. Beim Spenden der Kommunion muss der Priester demnach erst die Hände desinfizieren und darüber hinaus Einweg-Handschuhe tragen sowie darauf achten, die Hände der Gläubigen nicht zu berühren. Ein Mundschutz ist für den Priester bei der Kommunionspendung ebenfalls verpflichtend.

(kap/vatican news – pr)
 

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16. Mai 2020, 12:39