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Der polnische Präsident Andrzej Duda, hier bei der Beantwortung von Fragen zur Präsidentschaftswahl Der polnische Präsident Andrzej Duda, hier bei der Beantwortung von Fragen zur Präsidentschaftswahl 

Polen: µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð fordern Einigung über Präsidentenwahl

Polens µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð fordern von Regierung und Opposition eine Einigung über die in der Corona-Pandemie umstrittene Durchführung der Präsidentenwahl. Der Ständige Rat der Bischofskonferenz appellierte am Dienstag an das Gewissen der Verantwortlichen, „einen gemeinsamen Standpunkt zur Präsidentenwahl auszuarbeiten“. Es dürfe nicht der Verdacht aufkommen, dass gegen die Verfassung und die „Grundsätze freier und fairer Wahl“ verstoßen werde.

Trotz heftiger Kritik der Opposition will die Regierung die Polen am 10. Mai ihr Staatsoberhaupt wählen lassen - per Briefwahl. Als Favorit gilt der konservative Amtsinhaber Andrzej Duda. Die in Umfragen auf Platz zwei liegende liberale Oppositionskandidatin Malgorzata Kidawa-Blonska erklärte am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz, wenn die Wahlen am 10. Mai in der von der Regierungspartei geplanten Form stattfänden, werde sie daran nicht teilnehmen.

Streit um Wahl


Seit vielen Wochen wird in Polen über Form und Termin der Wahl gestritten. Die Bischöfe betonten am Vormittag, die Kirche habe kein Mandat, sich an rein politischen Streitigkeiten über die Durchführung und das Datum der Wahl zu beteiligen oder eine Lösung zu favorisieren.


(kap – pr)
 

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29. April 2020, 08:37